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www.rhetorik.ch aktuell: (17. Nov, 2018)

Keller-Sutter-Wicki-Zgraggen-Amherd

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Die CVP nominiert etwas überraschend zwei Frauen: Viola Amherd und Heidi Z'graggen. NZZ. Bei der FDP wird wie erwartet Karin Keller-Sutter nominiert. Daneben geht auch Ständerat Hans Wicki ins Rennen. NZZ:
Quelle: Tagi
Blick::
In der FDP ist die Sache deutlich: Die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter (54) geht mit einer halben Meile Vorsprung auf ihren Konkurrenten Hans Wicki (54) in die Bundesratswahlen. Sie holte im ersten fraktionsinternen Wahlgang 38 von 41 Stimmen, Wicki die restlichen drei. Auch wenn der Nidwaldner Ständerat danach komfortabel mit 29 zu 12 Stimmen gewählt wurde: Er ist der Quotenmann auf dem FDP-Ticket für die Landesregierung. Mehr Spannung verspricht das Ticket der CVP. Denn hier machen zwei Frauen die Nachfolge von Doris Leuthard unter sich aus - beide Kandidaturen haben Chancen, aber auch Risiken. Vize-Fraktionschefin Viola Amherd ist im Bundeshaus sehr gut vernetzt, ebenfalls zweisprachig und auch politisch erfahren. Weil sie in gesellschaftspolitischen Fragen liberal tickt und sich als Berglerin für einen starken Service public einsetzt, dürfte sie Mitte-Links viele Stimmen holen. Für die Rechten ist sie aus den selben Gründen ein rotes Tuch - obwohl die Walliser Juristin beileibe keine Linke ist. Das Profil der Regierungsrätin Heidi Z'graggen ist genau umgekehrt: Der weitgehend unbekannten Urnerin fehlt der Rückhalt im Bundeshaus. Aber sie deckt politisch das rechtsbürgerliche-wertkonservative Spektrum ab. Und das dürfte ihr namentlich bei der SVP einige Stimmen bringen.

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