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www.rhetorik.ch aktuell: (22. Okt, 2018)

Die Migranten Karawane

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Eine Karawane mit Migranten marschiert durch Mexico. Es handelt sich um Tausende von meist aus Honduras. Am 12. Oktober sind sie losmarschiert. uerst waren es 1600. Jetzt sind es 7000. Es sind Bilder, die in den USA mit Sorge gesehen werden. Die Bilder könnten einen Einfluss auf die Wahlen in den USA haben. Nach Umfragen soll die Einwanderung eine der wichtigsten Dinge für die Wähler sein. Es ist schlechtes Timing fuer die Demokraten, denn Trump schlachtet die Geschichte geschickt aus. Bereits im Jahre 2016 hatte Trump das Grenzthema im Wahlkampf erfolgreich benutzt. Es ist viel Rhetorik, denn Nach Spiegel fliehen täglich 700. Die 7000 sind also ein Kontigent von ein einhalb Wochen.
Spiegel:
US-Präsident Trump hat sie gewarnt, er wolle sie nicht ins Land lassen, doch sie ziehen weiter: Tausende Migranten laufen durch Mexiko, ihr Ziel bleiben die mehr als 3500 Kilometer entfernten USA. Die Gruppe lief am Sonntag von der Grenze zwischen Guatemala und Mexiko bis in die 40 Kilometer entfernte Stadt Tapachula im Bundesstaat Chiapas. Nach Angaben der Organisatoren bestand der Migrantentreck aus etwa 7500 Menschen. Offizielle Zahlen zur Grösse der Gruppe gibt es nicht. Viele der Migranten stammen aus Guatemala, Honduras und El Salvador, sie flüchten vor Armut, Rechtlosigkeit und Gewaltkriminalität in ihren Heimatländern. Honduras gehört insbesondere wegen mächtiger krimineller Organisationen und des Drogenhandels zu den Ländern mit den weltweit höchsten Gewaltraten. Ausserdem leben 68 Prozent der neun Millionen Einwohner in Armut. Die Migranten wurden von der mexikanischen Polizei begleitet. Ob die Menschen alle in den vergangenen Tagen illegal die Grenze übertreten haben oder schon länger in Mexiko sind, blieb zunächst unklar. In Tapachula liessen sie sich auf dem zentralen Platz und umliegenden Orten nieder. Viele waren erschöpft vom Laufen. Andere stiegen in Busse, die bereitstanden, sie zu transportieren. ie mexikanischen Behörden riefen die Migranten auf, sich formal für eine Einreise zu registrieren. Derzeit seien sie irregulär in Mexiko, warnte der Chef der regionalen Migrationsbehörde, Francisco Echeverría. Sie könnten so ihren Weg nicht fortsetzen. Die Karawane lief in der Grenzstadt Ciudad Hidalgo los. Bis an die US-Grenze sind es von Tapachula aus etwa 3800 Kilometer. US-Präsident Trump hatte die Menschen ebenfalls dazu aufgerufen, in Mexiko Asyl zu beantragen. Es würden alle Anstrengungen unternommen, um zu verhindern, dass der "Ansturm illegaler Ausländer" nicht die Südgrenze der Vereinigten Staaten überquere, schrieb Trump auf Twitter. Die USA würden sie abweisen. Der US-Präsident hatte am Freitag behauptet, in der Migranten-Gruppe seien viele Kriminelle. Woher er die Information hatte, erklärte er nicht. Nach Angaben der guatemaltekischen Regierung machten sich bereits am Samstag etwa 2000 Migranten aus Honduras auf den Rückweg in ihre Heimat. Der honduranische Radiosender HRN veröffentlichte ein Video, in dem die Ankunft von 15 Bussen mit Migranten in der Gemeinde Corinto gezeigt wird.

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