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www.rhetorik.ch aktuell: (23. Sep, 2018)

Feministische Pornos statt Proletariat

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Die letzte Umfrage in Deutschland zeigt, dass die Afd heute die SP schon überholen würde. Die Umfrage wurde von INSA Meinungstrend/Bild gemacht. Hier sind die Daten oder hier.

Quelle.


Im Spiegel gibt es eine Kolumne von Jan Fleischhauer, der den tragischen Niedergang der Sozialdemokratie in Deutschland illustriert. Ein Satz in diesem Artikel bringt die Sache auf den Punkt:

Feministische Pornos statt Proletariat


Aus dem Artikel:
Die SPD in Berlin will feministische Pornos fördern. Der feministische Porno unterscheidet sich vom herkömmlichen Porno dadurch, dass auch Menschen mitspielen, denen man das auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Ausserdem liegt die Frau immer oben. Wenn Sie jetzt denken, dass dies kein vernünftiges politisches Anliegen sei, dann verstehen Sie nichts von der heutigen Sozialdemokratie.
Nein, es ist kein Witz, oder humoristische Glosse, diese Definition ist ziemlich offiziell.

Das Debakel wird in diesem Abschnitt gut beschrieben: in den letzten 20 Jahren sind 10 Millionen Wähler verloren gegangen.

Zwischen 1998, als Gerhard Schröder die SPD ins Kanzleramt zurückholte, und 2017, dem Jahr des Schulz-Debakels, haben die Sozialdemokraten zehn Millionen Wähler verloren, ein dramatischer Aderlass. Zum Vergleich: Die Union hat in dieser Zeit zwei Millionen Wähler eingebüsst, das ist nicht schön, aber eben nicht annähernd so schlimm. In der "Süddeutschen" las ich neulich in einem Kommentar, was die SPD jetzt tun müsse, um ihr Überleben als Volkspartei nicht zu gefährden. Wovon reden die, dachte ich. Hat die "Süddeutsche" die Beobachtung der SPD eingestellt? "Volkspartei" ist, zugegeben, ein diffuser Begriff. Aber er ist nicht so diffus, dass man von Umfragewerten generell absehen könnte.

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