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www.rhetorik.ch aktuell: (31. Mar, 2018)

Raumstation Absturz

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Die Raumstation Tiangong 1 wird am Montag auf die Erde zrückfallen. Kleine Trümmer könnten Schaden anrichten, doch ist die Wahrscheinlichkeit dezu sehr klein. Auf der Webseite kann man sehen, wo der Weltraumschrott im Moment ist.


Blick:
Eigentlich war alles ganz anders geplant: Doch seit 2016 herrscht Funkstille mit Tiangong-1. Ein geplanter Wiedereintritt ist daher unmöglich. Und so rast die chinesische Raumstation mit 28'000 Stundenkilometern auf die Erde zu - unkontrolliert. Zwar verglüht der grösste Teil während dem Flug, doch einige Trümmerteile schaffen es tatsächlich bis ganz nach unten - bis zu 3,5 Tonnen schwer. In der US-Stadt Charlotte rechnete man bereits mit dem Schlimmsten. Laut dem Nachrichtenportal "Charlotte Stories" soll Tiangong-1 nämlich die Metropole treffen und schreibt daher: "Schaut am Samstag in den Nachthimmel!" Die Warnung war jedoch etwas überstürzt. Denn die berechnete Absturzregion ist gigantisch, umfasst jede Menge Wasser und Wüsten. Und: "Es fällt auch nicht alles auf einen Fleck, sondern verteilt sich über eine Schleppe von 1000 bis 1200 Kilometern", erklärte Holger Krag von der Europäischen Raumfahrtagentur ESA diese Woche. Ausserdem sei der Aufprall nicht mit einem Meteoriteneinschlag vergleichbar. Krater werden nicht erwartet. "Die Wahrscheinlichkeit von einem Trümmerteil verletzt zu werden, ist so hoch wie die Möglichkeit von einem Blitz zweimal in einem Jahr getroffen zu werden", so Krag. Die chinesische Raumfahrtbehörde hat den erwarteten Absturz-Termin von "Tiangong-1" nun zudem nach hinten korrigiert. Die Trümmer der Raumstation sollen demnach am Ostermontag auf die Erde fallen. Eine genaue Uhrzeit für das erwartete Verglühen des acht Tonnen schweren künstlichen Himmelkörpers wurde nicht genannt. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Absturz der Station live im Internet mitverfolgen.


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