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Die neue Miss Schweiz
heisst Jastina Doreen Riederer.
Sie kommt aus Spreitenbach. Die
Nomination ist auch immer ein grosser Medienjob und Herausforderung.
Die Vorgängerin, Lauriane Sallin, konnte
nicht teilnehmen. Sie erwartet ein Kind und beanstandete, nicht
angemessen angefragt worden zu sein.
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Aus dem Tagi:
Die Finalshow für die Miss Schweiz 2018 fand am Samstagabend in
Baden statt und wurde live auf Sat 1 Schweiz übertragen. Elf junge
Frauen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren hatten sich im Finale um die
Krone bemüht.
Durch die Sendung führte der ehemalige Radiomoderator Patrick
Hässig (Energy Zürich). Neben dem ehemaligen "Germany's Next
Topmodel"-Juror Peyman Amin und Promi-Fotograf Thomas Buchwalder waren
Claudia Lässer (Teleclub), Annina Frey (SRF) und Jontsch (Energy)
Mitglieder der Jury.
Die letzte Miss-Wahl unter dem Motto "Krone mit Herz" fand im November
2015 statt. Gewählt wurde die Freiburgerin Lauriane Sallin. Sie
konnte die Krone über zwei Jahre behalten und wurde nunmehr von
der 19-jährigen Riederer abgelöst.
Am Rande der diesjährigen Veranstaltung kam es zu einem Eklat mit der
Presse. Laut Berichten wurden Journalisten von Sicherheitskräften
an ihrer Arbeit gehindert. Die Ursachen hierfür blieben allerdings
unklar.
20 Min:
Welche drei Wörter ihre Gefühle treffend beschreiben? "Keine
Ahnung", sagt sie zu 20 Minuten. Sie sei immer noch "so, so aufgeregt" und
könne es "nicht fassen", neue Miss Schweiz zu sein. Auch die Frage,
was sie zur im Vorfeld laut gewordenen Kritik sagt, der Wettbewerb sei in
Zeiten von #MeToo nicht mehr zeitgemäss, wusste sie nichts zu sagen:
"Ich bin so aufgeregt, dass ich die Krone gewonnen habe, ich kann noch
gar nicht überlegen."
Der Umgang mit den Medien dürfte die grösste Challenge
für Jastina Doreen werden, wie Moderatorin und Jurorin der Miss-Wahl
Claudia Lässer (41) sagt. "Sie ist 19 und auf einmal ein medialer
Star." Bei so viel Rummel um die eigene Person nicht vom Weg abzukommen
und Distanz zu bewahren, sei eine Herausforderung. "Dafür braucht
es auch ein gutes Umfeld." Ihr Tipp an die frischgewählte
Schönheitskönigin: "Sich nicht verrückt machen
lassen. Authentisch bleiben und sich nicht von anderen beeinflussen
lassen."
In einem Punkt wurde Jastina Doreen dann doch sehr deutlich und
bewies, wie ernst es ihr mit ihrem Amt als Miss ist: Ihren Job als
Detailhandelsfachfrau hat sie bereits gekündigt.
Sie muss jetzt interviews geben: zum Beispiel im
Blick.