Computer Spiele erlauben ein "Spiererisches Lernen". Im neuesten Spiel "Assassin's Creed"
ist ein Modus eingebaut, der dem Spieler erlaubt, Ägypten zu erkunden. Die
Möglichkeiten für den Schulunterricht sind enorm. Man kann so Geschichte
lebendig machen. Ob das Medium "Spiel" sich im Schulunterricht mehr verbreiten wird?
Man kann sich vorstellen, dass ein Spieler Physik Experimente machen kann, die im
normalen Leben gar nicht möglich sind. Ein Spieler könnte mathematische Welten
erkunden, ferne Planeten besuchen, oder ins Subatomare eintauchen, oder biologische
Prozesse sehen. Schon im Jahre 1966, vor mehr als 50 Jahren
gab es den Film Fantastische
Reise bei der Menschen verkleinert werden, um in den Menschlichen Körper einzutauchen.
Es gibt auch neuere 3D Filme die einem
Einblick geben, aber als "Spiel" wären die Möglichkeiten viel grösser.
Ein neues Update für das Action-Abenteuer Assassin's Creed:
Origins schaltet den neuen Spielmodus "Entdeckungstour" frei. In der
Entdeckungstour kann man das hübsch gestaltete antike Ägypten
frei erkunden. Es gibt keine Quests, keine Kämpfe, keine Geschichte -
stattdessen kann man insgesamt 75 Touren starten, die die Entwickler in
der Spielwelt verteilt haben. Dabei kann der Spieler wie im Hauptspiel
auf Pferden reiten oder Gebäude erklimmen, lediglich das Kampfsystem
wurde deaktiviert.
Die Touren sind thematisch konzipiert
und vertont. Der Erzähler gibt etwa über Architektur und Leben
in der Antike Auskunft. Ausserdem wird erklärt, wie die Römer
ihren Einfluss ausbauten. Die verschiedenen historischen Ausführungen
wurden mit Geschichtswissenschaftlern entwickelt und sollen sich auch
für den Schulunterricht eignen.