Boston Dynamics, ursprünglich eine Ausgründung vom MIT,
gehört seit Juni 2017 der Japanischen Firma SoftBank.
Das Unternehmen zeigt nun Atlas, ein Roboter, der nun einen Rückwärts Salto machen kann:
Ein Gymnastik Lehrer meinte in Slate, dass das schon ziemlich schwierig zu lernen ist, da dies einiges
an Koordination und Umgebungsgefühl verlangt.
Boston Dynamics gehörte von 2013-2017 dem Google Unternehmen, wurde dann aber verkauft.
Vor allem ein Video, das gezeigt hatte, wie der Roboter Türen öffnen kann und Pakete stappeln kann,
war auch ein bischen verstörend für westliche Menschen. Das Video zeigte, dass
die Tage von körperlicher Arbeit, das heute von Menschen gemacht wird, bald einmal
nicht mehr existieren. Die Roboter werden das billiger und besser machen. Schlechte PR, denn
dies ist ein Symbol eines "Job Killers". In Japan hat man damit weniger Probleme:
eine Spiegel Geschichte.
Japan war einmal das "Roboter-Königreich" - so ein Buchtitel. Doch in
den vergangenen anderthalb Jahrzehnten verloren auch andere japanische
Konzerne ihren Ehrgeiz, Roboter für Unterhaltungszwecke zu
entwickeln: Autobauer Toyota besitzt zwar Zweibeiner, die Trompete oder
Geige spielen - aber auch um die wurde es still. Asimo, der Roboter von
Konkurrent Honda, macht höchstens noch mal von sich reden, wenn er
ausländischen Staatsgästen die Hände schüttelt.
Zwar produzieren die Japaner nach wie vor Armeen von Industrierobotern
- Spezialhersteller wie Fanuc oder Yaskawa gehören zu den
Weltmarktführern. Doch der japanische Traum, dem auch Ex-Sony-Mann
Kasuga anhängt, schien ausgeträumt: Roboter zu ertüfteln,
die auf zwei oder vier Beinen gehen und Menschen im Alltag begleiten. Nun
meldet sich ausgerechnet Sony als Roboterwerkstatt zurück.
In Deutschland wächst die Firma Festo, die etwa Ameisen Roboter kreiert:
Und bald wird ein neuer Hund (Spot Mini) von Boston Dynamics vorgestellt: