Rhetorik.ch

Knill+Knill Kommunikationsberatung

Knill.com
Aktuell Artikel Artikel Inhaltsverzeichnis Suche in Rhetorik.ch:

www.rhetorik.ch aktuell: (09. Okt, 2017)

Schoenheit im Wandel

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Im SRF wird in einem Beitrag der Wandel der Schönheitsideale behandelt:
Grosse, hängende Brüste, dicke Beine, runder Bauch und üppiger Po: In der Steinzeit galten üppige Formen als schön. Dies verkörperten jedenfalls Skulpturen aus dieser Zeit. Ein berühmtes Beispiel ist die "Venus von Willendorf". Im Laufe der Zeit hat sich das Schönheitsideal stetig geändert. Im antiken Griechenland galt die Ausgewogenheit der Proportionen als wichtiges Schönheitsmerkmal. Im Mittelalter wurden Frauen auf Gemälden fast maskulin gezeigt. Später im Barock war Leibesfülle ein Zeichen für Reichtum und Wohlstand. Mit der beginnenden Emanzipation in den 1920er-Jahren achteten Frauen zunehmend auf ihre Figur. Zunächst waren schlanke Figuren modern, die erste Diätwelle erfasste die Damenwelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg galten dagegen gut genährte Körper als weiblich und attraktiv. Allgemein wurde das Schönheitsideal stark durch Filmschauspielerinnen wie Marlene Dietrich oder Marilyn Monroe geprägt. Römische Marmorkopie eines Diskuswerfers Bild in Lightbox öffnen. Seit den 80er-Jahren wurden den Idealmassen von 90 - 60 - 90 mit Hilfe von Aerobic, Fitness und Diäten nachgeeifert. Die Laufstegmodels wurden im Laufe der letzten Jahre immer dünner. Schauspielgrössen aus Hollywood übereifern sich im Abnehmen. Eines steht jedoch fest: Die Schönheit ist von der Zeit und der Lebenssituation geprägt und somit recht subjektiv. Verglichen mit den hohen Schwankungen der weiblichen Schönheitsideale ist das Bild der idealen Männerfigur deutlich stabiler. Es schwankt zwischen Reife und Jugendlichkeit, zwischen Herkules und Adonis.
Eine Fotogallerie illustriert den Wandel des Schönheitsideals.

Rhetorik.ch 1998-2017 © K-K Kommunikationsberatung Knill.com