Mit mehr Digitalisierung in der Arbeitswelt leidet auch die Gesundheit: fast
2000 von 8000 Befragten einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes
fühlt sich ausgebrannt.
Ein
FAZ
Artikel bemekrt jedoch auch positive Effekte:
Die Ergebnisse stellen allerdings nur einen Teil des Gesamtbildes dar.
Eine ebenfalls aus dem Jahr 2016 stammenden Befragung der Krankenkasse
Barmer mit mehr als 8000 Teilnehmern kam zu dem Ergebnis, dass
die Arbeitnehmer der Digitalisierung überwiegend optimistisch
gegenüberstehen. Die aus dem zunehmenden Einsatz der Technologien
oft folgende Flexibilisierung der Arbeitszeiten habe positive Effekte
auf die Erwerbstätigen, hiess es damals. Allerdings kam auch die
Barmer-Studie zu dem Ergebnis, dass Einschlafschwierigkeiten, Kopf-
und Rückenschmerzen, sowie ein Gefühl des Ausgebranntseins
zugenommen hätten.
Die Studie wurde im Juli und August 2016 gemacht. Auch ein Uni StGallen
Bericht bemerkt nur die negativen Nebenwirkungen:
Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und ständige
Erreichbarkeit im Beruf belasten das Familienleben und wirken sich
negativ auf die Gesundheit aus. Das geht aus einer Untersuchung des
Center for Disability and Integration an der Universität St.Gallen
hervor. Das Marktforschungsunternehmen GfK hat für die Studie mehr
als 8000 deutsche Arbeitnehmer im Juli und August 2016 befragt.
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Schweizer Arbeitnehmer wechseln immer häufiger den Job. Umso mehr
sind Firmen gefordert, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren
und Angestellte längerfristig an sich zu binden. Dabei hilft den
Betrieben das Label "Friendly Work Space" der Gesundheitsförderung
Schweiz. Es bescheinigt Firmen, dass ihr Arbeitsumfeld von Respekt und
Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern geprägt ist.
Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing Tamedia in Zusammenarbeit
mit der Gesundheitsförderung Schweiz erstellt. Eine Studie
der Universität St. Gallen vom letzten Jahr spricht Klartext:
Fast ein Viertel der Befragten geben an, dass sie sich durch
ihre Arbeit ausgebrannt fühlen, und klagen über Kopf-
und Rückenschmerzen, Einschlafschwierigkeiten und emotionale
Erschöpfung.
Für die Studie wurden in Deutschland 8000 Menschen befragt, die
Ergebnisse dürften aufgrund vieler Parallelen in der Schweiz aber
ganz ähnlich aussehen. Fakt ist: "Die Digitalisierung ändert
unser Freizeit- und Kommunikationsverhalten grundlegend und nachhaltig.
Diese Veränderung ist nicht aufzuhalten. Es geht also darum,
einen Weg zu finden und zu lernen, wie wir mit diesen veränderten
Rahmenbedingungen durch die Digitalisierung umgehen", sagt Dr. Sven
Goebel von Gesundheitsförderung Schweiz. Besonders betroffen sind
jüngere Menschen. "Die verschiedenen internetbasierten Angebote
wie Chats, Spiele und Unterhaltungsmedien sind für sie Bestandteil
ihres Lebens.
Als "Digital Natives" wächst diese Generation mit der Digitalisierung
auf", erklärt Dr. Sven Goebel. Umso wichtiger ist es, dass
junge Menschen, aber auch Erwachsene Kompetenzen im Umgang mit der
Digitalisierung entwickeln und wirksame Strategien gegen unerwünschte
Nebenwirkung kennen.