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www.rhetorik.ch aktuell: (19. Aug, 2017)

Trumps Kabinett aendert schnell

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Ein Foto vom 28. Januar zeigt Donald Trump mit Reince Priebus, Vize Mike Pence, Chefstratege Steve Bannon, Pressesprecher Sean Spicer, und Sicherheitsberater Michael Flynn. Nach Bannon's Abgang sind alle ausser dem Präsidenten und Vizepräsidenten entlassen worden. Quelle: Slate.

Trump ist immer mehr isoliert. Er hat nun fast alle gegen sich: Nach Charlottesville, bei der Trump den Hass von Neonazis und Rassisten verharmlost hatte sind wichtige Vertreter aus seinem Wirtschaftsrat ausgetreten: 7 Konzern und Verbandschefs. Trump hat darauf den Rat einfach aufgelöst. Der Sommer war sehr schlecht für Trump: das Theater mit Nordkorea hat Allierte nervös gemacht. Selbst Nordkorea lacht über Trumps Kommentare wie "Feuer und Wut", "Geladen und entsichert". Südkorea besteht darauf, die Enscheidung zu machen, ob Krieg gegen Nordkorea geführt wird oder nicht. Vorher kam noch das Debakel um die Gesundheitsreform. Und davor noch ein G20 Summit, der gezeigt hat, wie wenig Trump von Allierten denkt. Und auch von der Welt, als er im Juni den Ausstieg aus dem Pariser Abkommen beschloss.

Ein Spiegel Artikel über den Bannon Rausschmiss:
Donald Trump, der Immobilienmann im Präsidentengewand, will Bannon bei seinem chaotischen Ausflug in die Welt der Politik nicht mehr dabei haben, der Chefstratege wurde gefeuert. Das sagen sie zumindest im Weissen Haus. Bannon sagt, er habe ohnehin selbst gehen wollen. Wie so oft im Team Trump gibt es wohl auch hier mehrere Wahrheiten. Die Demission hatte sich seit geraumer Zeit angedeutet, gleichwohl sorgt sie im politischen Amerika für so viel Aufregung wie kaum eine andere Personalie der jüngsten Zeit. Was bedeutet der Abgang des ultrakonservativen Strippenziehers? Wird Trump nun endlich zur Vernunft kommen? Oder ist Bannons Demission nur ein Vorbote des baldigen Zerfalls der Regierung Trump? Muss der Präsident womöglich schon bald selbst hinschmeissen? (...) Hinzu kommt für Trump aber auch ein anderes Risiko: Als früherer Wahlkampfchef dürfte Bannon eine Menge darüber wissen, in welchem Umfang das Trump-Team mit Russen zusammengearbeitet hat, um die Wahl von Hillary Clinton zu verhindern. Sollte er gegenüber Sonderermittler Robert Mueller belastende Details aussagen, könnte es für Donald Trump tatsächlich eng werden.
Die Washington Post hat das Januar Pressefoto auch kommentiert und dazu ein kleines Video gemacht: hier ein paar Schnappschüsse:






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