Donald Trump hat Nordkorea mit "Feuer und Zorn, wie es die Welt noch nie gesehen hat" gedroht. Die Worte haben einen biblischen Klang. Es wurde schon
spekuliert, ob Trump eine
Strategie vom Verrückten verfolge.
Tagi:
Im Konflikt zwischen den USA und Nordkorea verschärft sich der Ton.
Wie gross ist die Gefahr einer militärischen Eskalation?
Nachtrag vom 10. August: Trump legt noch einen drauf:
In einer Rede vor der Presse fand US-Präsident Donald Trump
am Donnerstagabend deutliche Worte. Nordkorea müsse
sich zusammenreissen, sonst drohe dem Land Kim Jong Uns
Ärger, wie ihn nur "wenige Nationen zuvor erlebten".
Nachtrag vom 12. August: Und noch einer:
NYT: Trump meint, das Militär ist "locked and loaded",
(geladen und entsichert).
Quelle
Focus:
Nordkoreas Militär hat den Vereinigten Staaten mit einem
Raketenangriff auf die US-Pazifikinsel Guam gedroht und damit einen der
gefährlichsten Konflikte der Welt weiter angeheizt.
Die Streitkräfte zögen eine solche Attacke "ernsthaft in
Erwägung", meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am
Mittwoch. Zuvor hatten Berichte über grosse Fortschritte des
kommunistischen Staats bei seinem Atom- und Raketenprogramm das Ausland
beunruhigt. Südkorea will sein Militär nun umfassend reformieren
- und schlagkräftiger machen.
(...)
Die von KCNA zitierten nordkoreanischen Drohungen nehmen direkt
Bezug auf die US-Luftwaffenbasis Anderson auf Guam, von der die
Vereinigten Staaten immer wieder strategische Bomber des Typs B-1 zu
Militärmanövern in Richtung koreanische Halbinsel entsendet
haben. Erwogen wird demnach ein Angriff mit ballistischen Raketen des
Typs Hwasong-12, um die US-Streitkräfte auf Guam und ihre dort
stationierten Bomber in Schach zu halten - schliesslich sei die Insel
der potenzielle "Ausgangspunkt für eine Invasion in Nordkorea".
Pjöngjang rechtfertigte dies mit einer Mobilisierung des
US-Atomwaffenarsenals sowie jüngsten US-Raketentests und
Übungen mit Langstreckenbombern über Südkorea. "Solche
Militärmanöver der USA könnten in der momentan extrem
heiklen Situation auf der koreanischen Halbinsel einen gefährlichen
Konflikt provozieren", hiess es.
Trotz Verboten des UN-Sicherheitsrates und Warnungen aus dem Ausland
hatte Nordkorea am 28. Juli eine Interkontinentalrakete getestet.
Diese hatte nach Berechnungen von Experten eine theoretische Reichweite
von rund 10 000 Kilometern. Nordkoreas Staatschef Kim sagte nach
dem Test, das Festland der USA sei jetzt in Reichweite. Als Reaktion
auf den Raketentest verhängte der UN-Sicherheitsrat die bislang
schärfsten Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea.
Die Karikaturisten haben etwas zu zeichnen:
Quelle.
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