Nur 10 Tage im Job ist Kommunikationschef Scaramucci
gefeuert worden. Nach nur 250 Stundent ist
"the Mooch" weg. Lustig: Trump hatte in 2012 getweetet:
Quelle:
"3 Kommunikationschefs in weniger als 3 Jahren Präsident: Teil des Grundes, weil seine Agenda nicht durchbringt."
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Der
Spiegel:
Selbst die "New York Times" schluckte den Köder, der ihr vorgeworfen
wurde, diesmal. "Kelly behauptet seine Autorität", so umschrieb
sie Scaramuccis Entlassung und verbreitete damit die Fiktion des Weissen
Hauses: Der neue Personalboss, ein strammer Soldat, macht reinen Tisch.
Das mag in diesem Fall zwar noch stimmen: Kelly soll darauf bestanden
haben, dass ihm auch die höchsten Berater im Weissen Haus
direkt unterstehen. Scaramucci, der sich seines engen Drahtes zu Trump
gerühmt hatte, habe ihm das verweigert, woraufhin ihn Kelly gefeuert
habe - auf Trumps Wunsch.
Doch auch Kellys Chancen, das Weisse Haus zur Ruhe zu bringen, stehen
schlecht. Denn das wahre Problem liegt ja nicht in den Fusssoldaten und
ihrer fehlenden Disziplin, sondern in Trump selbst - und der wird sich
wohl nicht ändern.
Stabschef im Weissen Haus ist seit jeher der härteste Job
Washingtons. Unter Trump aber scheint es unmöglich geworden,
eine Balance zu finden zwischen dem Präsidenten, seinen Beratern,
Kabinett und Kongress. Intrigen, Endlos-Leaks, eine gescheiterte Agenda:
Trumps Amtszeit ist längst eine tägliche Dokusoap - mit realen
Konsequenzen für die Sicherheit der gesamten Welt.
20 Min:
Trumps Kommunikationsdirektor Anthony Scaramucci musste seinen Posten
bereits nach zehn Tagen wieder räumen. Sein ehemaliger Vorgesetzter,
US-Präsident Donald Trump, scheint ihm nicht nachzuweinen. So
tweetete er am Ende des aufreibenden Tages in Washington: "Ein
grossartiger Tag im Weissen Haus!" Ohne sich spezifisch auf den
Rausschmiss zu beziehen, scheint es US-Präsident Donald Trump
dennoch wichtig zu sein, seine Zufriedenheit mit den Ereignissen des
Tages mitzuteilen. Neben Scaramuccis Entlassung gehörte noch die
Überreichung der Ehrenmedaille an einen Vietnam-Veteran zu Trumps
Tagesprogramm.