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www.rhetorik.ch aktuell: (01. Jul, 2017)

Wawrinka über Federer

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Es muss schwierig sein, seit 10 Jahren im Schatten von Roger Federer zu stehen. Stan Wawrinka spielt auch in Wimbledon, muss aber von Journalisten immer wieder Fragen über Federer beantworten. Bei einem jüngsten Interview ist Wrawinka fast der Kragen geplatzt. Stan konnte sich aber immer noch beherrschen und sagte: "Wir können gerne noch mehr über Roger sprechen, wenn ihr wollt, aber ich habe es ein bisschen satt."


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Wawrinka startet in Wimbledon gegen den Russen Daniil Medwedew (ATP 52) - gegen den formstarken 21-Jährigen aus Moskau hat der Romand noch nie gespielt. Gewann alle drei bisherigen Partien gegen seinen ukrainischen Auftaktgegner Alexander Dolgopolow: der siebenfache Wimbledonsieger Roger Federer. Während Wawrinka im Tableauviertel von Andy Murray ist und im Halbfinal auf Rafael Nadal treffen könnte, heisst Federers stärkstmöglicher Viertelfinalgegner Milos Raonic. Danach könnte Novak Djokovic folgen. Timea Bacsinszky bekommt es in der 1. Runde mit der Olympiasiegerin Monica Puig aus Puerto Rico zu tun. Es ist der einzige Grand-Slam-Titel, der in seiner Sammlung noch fehlt. Doch obwohl Stan Wawrinka in Wimbledon noch nie über die Viertelfinals hinausgekommen ist und seine Rasen-Vorbereitung mit der Startniederlage in Queen's gegen Feliciano López suboptimal verlief, ist der Romand guter Dinge. An der Pressekonferenz am Samstag sagte er: "Ich hatte genügend Zeit, mich zu erholen. Meinem Knie geht es gut, ich fühle mich gut, ich spiele eigentlich ganz gut. Ich weiss, wie man Grand Slams gewinnt, also stehen die Vorzeichen hier nicht viel anders als sonst." Wawrinka sprach über das Engagement von Coach Paul Annacone, über die Dominanz der Big Four (Federer, Nadal, Djokovic, Murray) an der Church Road, die sämtliche Wimbledon-Titel seit 2003 unter sich aufgeteilt haben und er musste wieder einmal Fragen zu seinem Landsmann beantworten. Also sagte er: "Er ist unglaublich, seine ganze Karriere ist unglaublich. Wir können gerne noch mehr über Roger sprechen, wenn ihr wollt, aber ich habe es ein bisschen satt. Ihr stellt mir jetzt schon seit zehn Jahren Fragen zu ihm ..." Damit hatte er die Lacher auf seiner Seite.

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