Blick:
Das muss ein Traum sein! Fährt dieser Jeep Grand Cherokee wirklich
gerade Stützen aus, um auf rund 2,70 Meter Höhe über
die sich stauenden Autos vor ihm zu fahren? Geil! Bevor Sie jetzt
aber zum nächsten Jeep-Händler rennen: Es ist leider nur
ein Einzelstück. Im Stau festsitzen? Kein Problem. Stelzen
ausfahren und über die stehenden Autos dahingleiten. Im Stau
festsitzen? Kein Problem. Stelzen ausfahren und über die stehenden
Autos dahingleiten. youtube.com "Nur" Werbung
Mit dem sogenannten "Hum Rider" bewirbt der US-Telefonanbieter Verizon
seine Autodiagnose-App "Hum". Damit lassen sich Marken unabhängig
verschiedene Auto-Informationen anzeigen. Der Empfänger wird
über den offiziellen Anschluss mit dem Fahrzeugdiagnosesystem
verbunden und so erhält man dann auf dem App beispielsweise
Infos über anstehende Wartungsarbeiten - sehr praktisch.
Falsches Interesse
Der Werbespot hat nur einen Haken. Abgesehen davon, dass es "Hum"
nur in den USA gibt, dürften sich viele Autofreaks mehr
für den "Hum Rider" als für die App interessieren. Kein
Wunder, wenn jemand aus Hollywood am Spot mitarbeitet. Designer
Scott Beverly war in den Blockbustern "The Dark Night",
"Inception" oder "Interstellar" für die visuellen Effekte
zuständig.
Fast hundert Meter hydraulische Leitungen lassen den "Hum Rider"
Realität werden. Sie bedienen nicht nur den Hebemechanismus,
sondern auch Bremsen, Lenkung und Antrieb. Mit vier Kameras behält
der Fahrer auch in der Höhe die Übersicht und sieht, was
unter ihm passiert. So bringt der "Hum Rider" 3855 Kilogramm auf die
Waage. Womit wir ihn der Schweiz leider gar nicht mehr mit dem normalen
Führerausweis fahren dürfen.