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www.rhetorik.ch aktuell: (22. Jan, 2017)

Alternative Wahrheiten

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
"Alternative Facts". Das ist das neue Wort, das viral auf Sozialen Medien verbreitet wurde. Es kommt von Kellyanne Conway, einer Trump Beraterin, die im NBC's "Meet the Press" meinte, dass die Adminstration "Alternative Facts" zu den von den Medien verbreiteten bereitstelle.
Es ging um relativ belanglose Dinge, wie die Anzahl Leute bei der Inauguration. Experten meinen, dass die Anzahl Leute etwa ein Drittel von der Menge in 2009 bei Obamas Inauguration war. Es ging um die Anzahl Fahrten in der Metro bei der 570 Tausend gemessen wurden, verglichen mit 780 Tausend im Jahre 2013.
CNN schreibt: Liebes Trump Team. "Alternative Facts" sind Lügen. Spiegel: Trump Beraterin spricht von alternativen Fakten.
Sueddeutsche:
Die Welt:
Für die einen sind es schlicht Lügen, die das Weisse Haus über die Menschenmenge bei Trumps Amtseinführung verbreitete - für die anderen sind es "alternative Fakten". Sagt Trump-Beraterin Conway. Die Beraterin des neuen amerikanischen Präsidenten, Kellyanne Conway, hat die nicht zutreffenden Information des Pressesprechers Sean Spicer über die Amtseinführung Trumps als "alternative Fakten" bezeichnet. Kellyanne Conway ist eine von drei "Counselor to the President", besonders wichtigen Beratern in der Trump-Regierung Kellyanne Conway ist eine von drei "Counselor to the President", besonders wichtigen Beratern in der Trump-Regierung Dies erklärte sie in der NBC-Fernsehsendung "Meet the Press" im Gespräch mit dem TV-Moderator Chuck Todd, angesprochen auf verschiedene falsche Aussagen des Pressesprechers in seinem ersten Statement. Unter anderem lag Spicer mit seiner Behauptung über die Zahl der Vereidigungszuschauer daneben. Trumps Beraterin Conway verteidigte das Verhalten des Präsidenten und seines Sprechers nun entschieden. Auf Fragen, warum Trump an seinem ersten vollen Amtstag Spicer geschickt habe, um "widerlegbar falsche" Anschuldigungen zu machen, antwortete sie: "Sie sagen, dass es eine falsche Behauptung ist, und Sean Spicer, unser Pressesprecher, hat alternative Fakten dazu vorgelegt." Anzeige Die Darstellung der Zuschauermenge sei ein weiteres Beispiel für die Unfairness, der Trump in der Berichterstattung ausgesetzt sei. Die Formulierung "alternative Fakten" wiederholte Moderator Todd mehrfach und stellte klar: "Alternative Fakten sind keine Fakten. Es sind Unwahrheiten." Conway wiederholte daraufhin die Behauptung des Pressesprechers, es sei nicht möglich, die Grösse der Menschenmenge bei der Amtseinführung Trumps einzuschätzen und es sei "das grösste Publikum" gewesen. Trump selbst hatte die Menge auf "ein bis anderthalb Millionen" Zuschauer eingeordnet. Offizielle Zahlen gibt es noch nicht. Experten schätzten in der "New York Times", dass rund 160.000 Besucher dabei waren. Im Jahr 2009, bei der ersten Amtseinführung seines Vorgängers Barack Obama, strömten offiziell noch über 1,8 Millionen Menschen zu den Feierlichkeiten auf dem Capitol Hill. Fotos zeigen den deutlichen Kontrast zwischen beiden Veranstaltungen.
Die New York Times stellt die Facts zusammen.

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