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Ein harscher Kommentar des künftigen US-Präsidenten Donald
Trump über die angeblich schlechte Wirtschaftslage des Magazins
"Vanity Fair" hat diesem einen Rekord an Neu-Abonnenten beschert. Trump
hatte sich erbost über die Zeitschrift geäussert, nachdem dort
eine schlechte Kritik zu einem seiner Restaurants erschienen war. "Hat
sich irgendwer die richtig schlechten Verkaufszahlen vom
Magazine angesehen?", fragte Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Es gehe bergab, das Magazin habe "grosse Probleme", es sei tot,
echauffierte sich der gewählte Präsident am frühen
Donnerstagmorgen. Vanity-Fair-Chef Graydon Carter, mit dem Trump seit
Jahrzehnten über Kreuz liegt, habe "keinerlei Talent" und werde bald
"raus" sein.
Ausgelöst wurde Trumps Wutausbruch durch eine Restaurantkritik, in
der das Bistro Trump Grill im New Yorker Trump Tower das "womöglich
schlechteste Restaurant Amerikas" genannt wurde. In ihrem Artikel,
der nach Trumps unfreiwilliger Werbung bereits mehr als eine Million
Klicks im Internet hatte, zog die Politikredaktorin Tina Nguyen mehrere
Parallelen zwischen der Mittelmässigkeit der angebotenen Speisen
und der mutmasslichen Mediokrität des künftigen Obersten
Befehlshabers der USA.
Dem Magazin aus dem Hause Condé Nast brachte die Reaktion
Trumps allein in 24 Stunden 13'000 neue Abonnenten, wie eine Sprecherin
sagte. Auf der Website wirbt "Vanity Fair" nun mit dem Spruch für
sich, es sei das "Magazin, von dem Trump nicht will, dass Sie es lesen".
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