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www.rhetorik.ch aktuell: (28. Jul, 2016)

Wie kann man Werbeblocker stoppen?

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Wenn Werbefilter durchs Band benützt würden, dann versiegte eine wichtige Einnahmequelle für Online Portale oder Firmen wie Google oder Facebook. Weil Werbung immer aufdringlicher wird und am Lesen stört, brauchen immer mehr Internetbenutzer solche Filter. Im Jahre 2012 wurde die Benutzung von einer Firma Clarity Ray mal gemessen PDF und es zeigte sich, dass in den USA und Europa jeder Zehnte die Werbung blockiert. In Deutschland waren es fast 20 Prozent. Was können die Werber dagegen machen. Ein Beispiel ist, festzustellen ob die Werbung blockiert wird und dementsprechend auch dem User den Inhalt verweigern. Das ist aber nicht einfach, denn die Addblocker können auf solche Spiele eingehen und vorgeben, dass die Werbung gesehen worden ist. Ein Katz und Maus Spiel. Nach einer Umfrage wären jedoch zwei von drei Nutzern bereit, Werbefilter zu deaktivieren wenn die Werbung schlank und sicher wäre: Heise:
Ein neuer Adblocking-Report der Branchenorganisation Interactive Advertising Bureau kommt zu dem Schluss, dass die Branche dem zunehmenden Gebrauch von Adblockern mit höheren Standards entgegenwirken könne. In einer aktuellen Umfrage haben die Marktforscher von C3Research ermittelt, dass 26 Prozent der Befragten aus den USA auf ihrem PC einen Ad-Blocker einsetzen. Ein Grossteil derer seien aber nicht jeder Werbeform abgeneigt und könnten deshalb zur Deaktivierung oder gar Deinstallation von Adblockern gebracht werden. Gemäss der Umfrage zeigen die Blockaden gegen Adblocker-Nutzer auf vielen Websites bereits erste Effekte. So hatte ein Fünftel der Befragten in der Vergangenheit schon einmal einen Adblocker eingesetzt, diesen aber wieder deinstalliert - meist, weil ihnen sonst der Zugang zu Inhalten verwehrt wurde. 17 Prozent der Nutzer überlegen jedoch, erstmals ein solches Programm zu installieren. Auf Smartphones setzen bisher erst 15 Prozent der Befragten einen Werbeblocker ein. In Tiefeninterviews wurden die Gruppen genauer nach ihrer Motivation befragt. Demnach stören sich Nutzer von Adblockern vor allem an Werbeformen, die die Informationsaufnahme unterbrechen und dem Nutzer die Kontrolle entziehen. Neben Werbeformen, die sich über den Inhalt legen, sind lange Videos ganz oben auf der Unbeliebtheitsskala - insbesondere wenn sich diese nicht überspringen lassen oder automatisch starten. In einer Gegenprobe erzielten einige dieser Werbeformen nur sehr geringe Erfolgswerte: Weniger als 20 Prozent der Nutzer nahmen wahr, welche Anzeige in einem Popup-Fenster auftauchte, bei Video-Pre-Roll-Werbung waren es unter 40 Prozent. Um die Nutzer zum Abschalten der Werbefilter zu überreden, empfiehlt die IAB den Werbetreibenden, sich der LEAN-Initiative anzuschliessen, die auf schlanke, verschlüsselte und unaufdringliche Werbung setzt. Gleichzeitig empfehlen die Studienautoren den Werbetreibenden, den Nutzern mehr Kontrolle zu geben: So sollten Werbeblöcke immer übersprungen oder zumindest bewertet werden können. Popups oder datenintensive Rich-Media-Werbung sollte insbesondere im mobilen Bereich vermieden werden. Zusätzlich sollten die Anbieter ihren Nutzern garantieren, dass die Werbung die Auslieferung von Webseiten nicht verlangsamt und keine Schadprogramme enthält.

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