Vor 75 Jahren flimmerte der erste TV-Werbespot über die
Fernsehbildschirme in den USA. Kurz vor einem Baseballspiel der
Brooklyn Dodgers gegen die Philadelphia Phillis schaltete das ehemals
amerikanisch-schweizerische Uhrenunternehmen Bulova Watch seinen
ersten Werbefilm. Er kostete das Unternehmen laut der Website Quartz
neun Dollar. Die Arbeiter des Uhrenunternehmens Bulova besetzen 1976
ihre Fabrik und werden dabei von protestantischen und katholischen
Priestern moralisch unterstützt. Bulova mit Produktionsstätten
in Biel und Neuenburg wird von der Krise der Uhrenindustrie in den
1970er-Jahren schwer getroffen. Zwischen 1976 und 1979 wird die
Bulova-Gruppe an ein ausländisches Finanzinstitut verkauft, 1977
werden in Neuenburg, 1982 auch in Biel die Fabriktore geschlossen. Die
Arbeiter des Uhrenunternehmens Bulova besetzen 1976 ihre Fabrik und
werden dabei von protestantischen und katholischen Priestern moralisch
unterstützt. Bulova mit Produktionsstätten in Biel und
Neuenburg wird von der Krise der Uhrenindustrie in den 1970er-Jahren
schwer getroffen. Zwischen 1976 und 1979 wird die Bulova-Gruppe an ein
ausländisches Finanzinstitut verkauft, 1977 werden in Neuenburg,
1982 auch in Biel die Fabriktore geschlossen.
Heute, 75 Jahre später, kostet ein TV-Spot in den USA im Schnitt
8000 Dollar. Während des grössten TV-Events des Jahres -
der Superbowl - blättern Firmen für einen Werbespot gar 5
Millionen Dollar für 30 Sekunden Sendezeit hin.
Vor 1941 waren Werbefilme im amerikanischen Fernsehen verboten. Doch
die TV-Sender experimentierten schon vorher mit Werbeeinblendungen
während der Sendezeit. So lasen Moderatoren beispielsweise einfach
Werbebotschaften von Sponsoren wie Procter & Gamble vor.
Der erste deutsche Werbespot lief übrigens 1956 im deutschen
Fernsehen. Die ARD strahlte damals einen 55 Sekunden langen Werbespot
für das Waschmittel Persil aus.