Eine einfache Animation will bildlich klar machen,
wie Einverständnis zwischen Mann und
Frau nötig ist. Ohne grosse Worte ist
die Information klar erkennbar. Auch originell.
Eine Vagina tanzt mit einem Penis, Brust und Hand lachen zusammen und ein
zwinkender Po wird von einem Penis umgarnt. Die animierten Genitalien sind
die Charaktere einer neuen Werbekampagne aus Kanada, die Prävention
gegen sexuelle Übergriffe betreibt.
In den Clips flirten je zwei der Figuren miteinander, bis einer der
beiden einen Annäherungsversuch wagt. Doch dieser ist der Vagina,
der Brust und dem Po zu viel - sie sagen deshalb Nein. Penis und Hand
akzeptieren das, reagieren gelassen und tanzen fröhlich weiter.
Lanciert hat die Videos die Non-Profit-Organisation Project Consent in
Anbetracht der steigenden Zahl sexueller Übergriffe. Damit will
man jungen Menschen beibringen, dass körperliche Nähe nur
mit gegenseitigem Einverständnis in Ordnung ist - und zwar auf
eine etwas spielerischere Weise, als dies sonst in der Sexualerziehung
gängig ist.
Die Kampagne sei so simpel gestaltet, wie es die Botschaft rund um die
Flirt-Signale selbst ist, heisst es vonseiten der NGO: "Es ist wirklich
nicht so kompliziert. Tatsächlich ist es ganz einfach: Ist es kein
Ja, ist es ein Nein."