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In der New York Times
wird das von Polikern beschönigende "Boots on the ground" (Schuhe am Boden)
kritisiert. Ähnlich wie "collateral damage" = "Begleitschaden",
Kollateralschaden für Zivilopfer
seien diese Euphemismen nicht hilfreich. Die Politiker, die sie brauchen, sollten darüber
nachdenken, was es heisst. Die New York Times hat seit Sonntag mehr als
zwei Duzend Referenzen von Politikerzitaten, mit "Schuhe am Boden" gefunden.
Die Kommentatorin Elizabeth Williamson meint, dass
der Term "Schuhe am Boden" Politiker kampferprobt aussehen lässt, ohne dass sie dabei
sagen müssen, dass sie Soldaten in den Tod schicken wollen.
In die gleiche Kerbe hat schon Dennis Byrne vor einem Jahr in
Chicago Now gehauen.
Amerikanische Truppen in Syrien wäre wohl gerade, was die IS möchte. Es wäre
eine weitere Rekrutierungsmotivation. Obama weiss das. Er hat
vor kurzen auch nach den Parisanschlägen Bodentruppen im Kampf gegen die ISIS ausgeschlossen.
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