Terroranschläge in Paris sind 129 Menschen ums Leben gekommen.
Die Terrormiliz IS hat sich zu den Anschlägen bekannt.
Bisher widerspricht nichts den französischen Einschätzungen,
dass IS auch verantwortlich ist.
Nach
Spiegel haben die Attentäter mit 3 Angriffsteams gearbeitet.
"Sehr wahrscheinlich waren es drei Teams von Attentätern, die
sich abgesprochen haben", sagte Staatsanwalt Molins. Sie seien mit
grosser Professionalität vorgegangen. Das erste Team griff das
Fussballstadion an, ein zweites in einem Seat mehrere Restaurants
und Bars im Zentrum von Paris und ein drittes in einem Polo die
Konzerthalle Bataclan. Die Sprengstoff-Vorrichtungen der verschiedenen
Selbstmordattentäter seien identisch gewesen.
...
Offen ist noch, ob die Täter im Ausland für ihre Verbrechen
trainiert wurden. Klar ist hingegen: Die Attentatsserie vom Freitag
unterscheidet sich deutlich von bisherigen Terrortaten in Europa, wie
etwa den Bombenanschlägen von Madrid 2004 oder London 2005. Die
Angriffe von Paris waren eine konzertierte Aktion, mindestens acht
Attentäter haben sich über einen langen Zeitraum vorbereitet.
Damit unterscheiden sie sich auch von den Attentaten in Frankreich,
etwa den Morden des Dschihadisten Mohammed Merah in Toulouse 2012 und
den Überfällen auf die "Charlie Hebdo"-Redaktion und den
jüdischen Supermarkt im Januar dieses Jahres.
Die Attentäter vom Freitag verfügten über ein
grosses Waffenarsenal, bestehend aus Sturmgewehren, Handgranaten und
Sprengstoffwesten. Die Terroristen konnten sich diese Waffen beschaffen,
ohne ins Visier der Sicherheitsbehörden zu geraten.
Terrorexperten
meinen, dass man die Gefahr unterschätzt habe und man auch in Zukunft noch weitere
Anschläge befürchten müsse.