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www.rhetorik.ch aktuell: (08. Nov, 2015)

Schellenursli und Geissenpeter

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Schweizer Filme mit Schweizer Themen haben im Moment Aufwind. Gerade zwei sind in der Rede. Der "Schellen-Ursli" ist seit einem Monat in den Kinos. Der neue Heidi Film kommt im Dezember in die Kinos.



Ein Film vom Regisseur Xavier Koller nach einem Buch von Selina Chönz und Zeichnungen von Alois Carigiet kam am 15. Oktober in die Kinos. Der Film ist mit 150000 Zuschauern die Nummer 1 der Schweizer Kinocharts. Heidi, ist ein Film vom Regisseur Alain Gsponer nach dem Buch von Johanna Spyri. Der Film started im Dezember, 2015.

Nachtrag vom 12. November: 20 Minuten berichtet über den Anti-Heimat Film "Heimatland". Ob der Jungfilmer-Film ein Publikumserfolg wird, bleibt abzuwarten. Man geht weniger ins Kino um an Probleme zu denken, sondern um für einmal Probleme vergessen zu können. Andererseits scheint der Film viel Dramatik zu haben: ein Sturm zieht über die Schweiz und das Land hat 3 Tage vor der Zerstörung. Aus 20 Minuten:
Die Reaktionen des Publikums fielen teils heftig aus. "Übelste Panikmache linker Künstler. Hoffentlich haben sie dafür keinen Rappen vom Bund bekommen", schreibt eine Person in einem Internetforum, ohne den Film aber gesehen zu haben. Ein Locarno-Festivalbesucher meint: "Scheissfilm mit hohem Überflüssigkeitsfaktor." Die Macher gehen in die Offensive, drucken neben den positiven Medienzitaten auch diese negativen Kommentare im Presseheft ab. Zwei SVP-Vertreter, die im November die Berner Vorpremiere besuchten, drohten im Anschluss als Erstes, die Filmförderung abschaffen zu wollen, erzählt Eichenberger. Danach habe man aber halbwegs vernünftig miteinander diskutiert. Genau darum geht es den Initianten: Streitkultur zu fördern. "In der Schweiz wird uns eingetrichtert, ja niemandem auf die Füsse zu treten. Keine Stellung zu beziehen, immer schön brav zu sein, damit es alle gut haben mit uns", so Eichenberger. "Dieser Schweizer Neutralitätswahn zeigte sich auch in den Reaktionen auf Lukas Bärfuss' Schweiz-Kritik in einem deutschen Zeitungsartikel. Er wurde übel beschimpft, obwohl er ganz einfach seine persönliche Meinung gesagt hat. Nun sind wir gespannt, wie die Leute auf "Heimatland" reagieren."

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