Ob am Fernsehen oder Radio. Live ist immer etwas spannender. Da kann man
auch etwas stolpern, wie Thomas Accola bei diesen 22 Nachrichten.
Die Zuhörer, oder Kommentatoren auf 20 Minuten scheint dies nicht
zu stören. Tatsächlich ist
Authentizität ein grosses
Plus eines Mediums. Es bringt einen "Human touch", der durch Automatisierung
mmer mehr verschwindet. Man kann sich vorstellen, dass Computer Software einmal
so gut wird, dass Nachrichten automatisch gesprochen werden.
20 Min:

SRF-Nachrichtensprecher Thomas Accola informiert eigentlich die Hörer
seit Jahren mit vertrauter Stimme souverän über die Geschehnisse
dieser Welt. Nicht so am Samstagabend, als er die 22-Uhr-Nachrichten
verlas.
Schon bei der ersten Meldung über den Anschlag in der Türkei
waren einige Stolperer zu hören. Danach sollte Accola eigentlich mit
der zweiten Meldung zu der unbewilligten Antifa-Demo in Bern beginnen -
liess sich dafür aber ungewöhnlich lange Zeit. Mehrere Sekunden
Stille waren auf dem Äther zu hören.
Dann geschah es: Accola musste abbrechen, ihm entrutschte gar ein gut
hörbares "Gopferteli". Im Verlauf der weiteren Nachrichten schien
der Sprecher immer noch etwas unsicher, mehrmals stockte er, einmal
verwechselte er Bern mit Berlin.
Ob ein technisches Problem der Grund für die pannenreiche Sendung
war, ist unklar. Eine Anfrage an SRF blieb noch unbeantwortet.