Einem Taylor Swift Videoclip ist Rassismus vorgeworfen worden:
Der Grund sei, dass im Film die Kolonialzeit verherrlicht werde.
Die Musikerin träume damit von einem weissen Afrika.
Der Regisseur des Films meinte dass der Film von einer schwarzen
Produzentin Jil Hardin
gemacht worden sei. Der Film wurde tatsächlich in Afrika gedreht
und spielt in den 50er Jahren. Der Musik clip spielt auf Filme wie
"Jenseits von Africa" oder
Der ewige Gaerner an. Das der Taylor-Swift Clip als Rassistisch
verurteilt wird, zeigt die grosse Sensibilität, die heute vorhanden
ist.
Es wird immer schwieriger, politisch korrekt zu sein.
Was sicher ist, die Kontroverse ist Reklame für den Film.
In diesem Fall, war das wohl kaum geplant. Die Taylor Swift
Musik Video versucht durch visuelles Material und Handlung möglichst viele
Zuschauer zu kriegen, um so die Musik zu verkaufen. Auch wurde der Film von einer
schwarzen Produzentin gemacht.
Taylor Swift träumt von einem weissen Afrika Eigentlich ist Taylor Swift
für ihr Sauberfrau-Image bekannt. Mit ihrem neuesten Song und
dem dazugehörigen Video hat sie jetzt ihren ersten Skandal.
Taylor Swifts neuestes Video hat eine Diksussion ausgelöst.
Taylor Swift ist nicht gerade als Skandalnudel bekannt. Vielmehr
setzt sich die erfolgreiche Sängerin immer wieder für sozial
schwächere Menschen, aber auch für das Wohl anderer Musiker
ein, indem sie beispielsweise dem Streaming-Dienst von Apple drohte.
Bildstrecken Taylor Swift und Calvin Harris sind reichtes Promi-Paar
Swifts Shitstorm-freie Zeit ist nun erst einmal vorbei. Grund dafür
ist das Video zu ihrem neuen Song "Wildest Dreams". Darin spielen Swift
und Schauspieler Scott Eastwood (29) ein verliebtes Pärchen. Die
Geschichte ist im Afrika der 1950er-Jahre auf einem Film-Set angesetzt,
in der Zeit also, als der Kontinent noch hauptsächlich von den
europäischen Kolonialmächten beherrscht wurde - und im Video
sind tatsächlich nur Weisse zu sehen.
Genau darin liegt für viele Kritiker die Problematik, wie
beispielsweise Nico Lang von "Daily Dot" schreibt: "Selbst wenn man
nicht speziell darauf achtet, fällt einem auf, dass, obwohl der
Clip in Afrika spielt, jeder weiss ist." Wenn es nach Lang geht,
haben die Produzenten ihr Ziel deutlich verfehlt: "Der Clip will
eine Old-School-Hollywood-Romanze zeigen, verfängt sich aber
gleichermassen in einem Old-School-Hollywood-Rassismus."
Viviane Rutabingwa von "NPR" sieht das Problem vor allem in Swifts
Versuch, die afrikanische Kolonialzeit zu romantisieren: "Es ist
schockierend zu sehen, wie Swift und ihr Team denken, es sei in Ordnung,
eine längst überholte weisse Fantasie eines kolonialen Afrika
darzustellen."
Regisseur Joseph Khan will von diesen Anschuldigungen nichts wissen.
Vielmehr erklärte er gegenüber der britischen "Daily Mail", man
habe sich tatsächlich an 1950er-Stars wie Liz Taylor oder Richard
Burton orientiert, habe aber niemals die Absicht gehabt, in irgendeiner
Weise politisch zu werden.