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www.rhetorik.ch aktuell: (23. Aug, 2015)

Hart aber fair zensuriert

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Aus der FAZ:
Der 2. März 2015 ist ein Datum für die deutsche Rundfunkgeschichte. Denn am Abend dieses Tages lief im ersten Fernsehprogramm der ARD eine Sendung, die der Westdeutsche Rundfunk ein halbes Jahr später für immer aus seinem Online-Archiv verbannt hat. Niemand soll sie mehr sehen. Warum? Sie war von Frauenverbänden und Gleichstellungsbeauftragten als unseriös empfunden worden und hatte zu Programmbeschwerden und zahlreichen Protestbriefen geführt. Diese Beschwerden wies der Rundfunkrat des Senders zwar ab, empfahl aber, die Sendung nicht mehr vorzuhalten.

Die Beschwerde von Frauenverbänden gegen "Hart aber fair" war zwar erfolgreich, wird aber letztlich kontraproduktiv sein. Im Internet protestieren Kommentatoren gegen die Maulkorbpolitik der ARD. Weshalb dürfen die lächerlichen Auswüchse der Genderforschung nicht mehr thematisiert werden? Ultrafeministinnen brachten es fertig, die Sendung mit Plasberg "Hart aber fair" über die Thematik Gleichberechtigung und Genderwahn aus der Mediathek der ARD zu kippen. Der Fernsehsender hat nun auch Wiederholungen verbieten lassen. Nun folgt ein Proteststurm gegen die Zensur.



Das Verbot hat dazu geführt, dass die Sendung jetzt auf Youtube zu erhöhten Einschaltquoten führt. Wer die Sendung verfolgt, stellt fest, es werden lediglich die Auswüchse des Genderwahns thematisiert. Die Auswahl der Themen war ausgeglichen. Auf beiden Seiten wurde hart gefochten, beide Seiten kamen zu Wort. Der vorschnelle Entscheid des ARD war kontraproduktiv.
Nachtrag vom 24. August:: Fernsehdirektor verteidigt die Zensur von "Hart aber fair" Die Flut an Kritik führt zu einer Stellungnahme des Fernsehdirektors vom WDR. Es wird nun versprochen: Die Sendung werde wiederholt. "Weich und fair"? Der Fernsehdirektor korrigiert jedenfalls den Fehlentscheid nicht. Bild.
Bild vom 26. August: Der Talk wird neu gesendet.

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