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www.rhetorik.ch aktuell: (26. Apr, 2015)

Erdbeben in Nepal

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Ein Erdbeben im Himalaya hat Tausende von Menschen getötet. Viele werden noch vermisst. Das Beben hatte eine Stärke von 7.8 und hatte das Epizentrum 80 Km westlich von Kathmandu. Auch Kulturgut ist zerstört worden, so der Dharahara Turm. Am Mount Everest, wo zahlreiche Bersteiger versammelt sind, sind Lawinen niedergegangen. Mindestens 17 Menschen sind getötet worden. Am Himalaya drückt die Indische Platte von Süden gegen den Tibet auf der die Eurasischen Platte. Zeit vom 25. April.:
In Kathmandu seien vor allem alte Häuser und historische Tempel eingestürzt, berichtet die BBC. Auch der um 1.800 gebaute und mehr als 60 Meter hohe Dharahara-Turm in der Altstadt ist kollabiert. Das Bauwerk war von der Unesco als historisches Denkmal eingestuft worden. Ein Fotograf sagte, vor ihm sei ein Hotel in sich zusammengesackt. Die Bewohner der Stadt seien auf die Strasse geflüchtet. Offizielle Angaben über das Ausmass der Schäden gab es zunächst nicht. In der dicht besiedelten Region leben 2,5 Millionen Menschen. Die nepalesische Regierung rief in den betroffenen Regionen den Katastrophenzustand aus und bat um humanitäre Hilfe. Die indische Regierung entsandte daraufhin Einsatzkräfte und Material in das Land. Die Times of India twitterte Fotos, die eine Militärmaschine vor dem Start zeigen. In Deutschland bereitet das Technische Hilfswerk sich auf einen Einsatz vor. Auch die Welthungerhilfe will Einsatzteams in das Land schicken. "Zu unseren Kollegen besteht Kontakt, sie sind bereits auf Erkundung, um das Ausmass der Katastrophe abzuschätzen", sagte Programmvorstand Mathias Mooge. Für Menschen, die Angehörige vermissen, hat Google einen Personenfinder erstellt.

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