Die Blindheit von Smiley macht ein idealer Therapiehund in einem Spital in Kanada.
Der Hund besucht jeden Tag Patienten sowie im Spital als auch in Altersheimen oder
in Heimen für Kinder mit speziellen Bedüfnissen.
Eine CBS Sendung
machte den Hund einem grösseren Publikum bekannt.
20 Min:
Mit seiner Diagnose gab es für Smiley wenig Hoffnung auf ein
fröhliches Hundeleben. Bis sein jetziges Frauchen, Joanne George
aus Stouffville, Kanada, auf das Tier aufmerksam wurde. Sie nahm Smiley
bei sich auf und merkte schnell, dass er ein ganz besonderer Hund ist.
"Die Menschen fühlen sich sofort hingezogen zu Smiley", sagte sie zu
"CBS News". "Da habe ich gemerkt, dass er ein Therapiehund sein muss".
Also liess George ihren Retriever im St.-John-Ambulance-Krankenhaus
ausbilden.
Als Therapiehund besuchte Smiley seither Kranke in Spitälern,
Kinder mit Leseschwächen oder Menschen mit Behinderungen (siehe Video
unten). Vom Kleinkind bis zum Rentner: Alle lieben Smiley. Denn er strahlt
etwas aus, was vielen Menschen fehlt: Zuversicht und Lebensmut. "Hunde
können sich von allem erholen. Sie vergessen ihre Vergangenheit",
sagt George. "Wir Menschen bleiben in der Vergangenheit hängen
und grübeln über unseren Probleme".
Eine besondere Freundschaft verbindet den Retriever mit dem Patienten
Teddy: Teddy lebt im Pflegeheim und spricht mit keinem Menschen. Immers
aufs Neue versuchte Smiley, mit dem Mann in Kontakt zu treten. Dann kam er
auf eine Idee: "Smiley setzte sich vor Teddy und hob die Pfoten. Das war
das erste Mal, dass irgendjemand Teddy lächeln sah", erzählt
George. Jedes Mal, wenn Smiley jetzt ins Altersheim kommt, ist Teddy
der Erste, den er besucht.
Heute ist Smiley 12 Jahre alt - was in Hundejahren gerechnet ein stolzes
Alter ist. Sein Fell durchziehen weisse Härchen, seine Schritte
werden langsamer, aber "sein Schwanz wird nie aufhören zu wedeln",
sagt George über ihren Smiley - der Hund mit einem Herzen für
die Unterdogs.