Das Zusammenschnitt ist gut gemacht, suggeriert der Clip doch, dass
Blocher der Einflüsterer ist.
Man sieht auch, wie heute alles was gesagt wird wieder ausgegraben
werden kann und mit anderen Aussagen verglichen werden kann.
In diesem Fall wurden die Blocherausschnitte vom
Teleblocher vom 27. Februar
aufgenommen in dem die Köppel Kandidatur diskutiert wurde.
Matthias Ackeret hatte dort das Interview mit der scherzhaften Frage angefangen,
ob es nun ein "Köppel TV" geben wird. Blocher wurde später in der
Presse aus diesem Interview auch zitiert, dass er Köppel von einer
Kandidatur abgeraten habe, weil er als Verleger mehr zu sagen habe.
Köppel hatte die Aussagen aber vor Blocher gemacht:
News vom 26. Februar 2015).
("in schwierigen Zeiten Chefredaktoren nach Bern gehen, sagte Köppel und erwähnte Willy Bretscher (NZZ, FDP), Peter Dürrenmatt (Basler Nachrichten, LDP) und Ernst Nobs (Volksrecht, SP). Seine Funktionen bei der "Weltwoche" wird Köppel im Falle einer Wahl beibehalten.")
Blocher hatte also dem Köppel abgeschrieben, nicht umgekehrt.
Aus joiz:
Der "Weltwoche"-Chef Roger Köppel will bekanntlich in die Politik,
seine Nationalratskandidatur sorgt für grosses Aufsehen.
Jetzt haben Giacobbo/Müller in investigativer Recherche herausgefunden,
dass Herr Köppel vielleicht "ein wenig" beim Ex-Bundesrat Christoph
Blocher abgeschaut hat?