Noch bevor Kristen und Alicia den Flughafen verlassen können, beginnt das Blitzlichtgewitter. Hinzu kommen Zurufe wie: "Schlaf mit mir!". Oder die Aufforderung an Kristen, ihre Begleitung zu küssen, um ein exklusiveres Bild zu erhalten. Man sieht Kristen Stewart ihre Anspannung an. Jede Sekunde, die sie stehen bleiben muss, scheint eine Qual. Zwar handelt es sich hier um Stars, also Personen des öffentlichen Lebens, die damit rechnen müssen, dass Bilder auch in ihrer Privatsphäre gemacht werden. Und manche leben wohl auch ganz gut damit. Das Erschreckende aber bleibt die aggressive und penetrante Vorgehensweise mancher Paparazzi, um an das beste Bild zu kommen. Schauspielerin Halle Berry, die seit Jahren für härtere Paparazzi-Gesetze kämpft, hat mit Hilfe von Kollegin Jennifer Garner Ende 2013 einen Durchbruch feiern können. Von nun an sind zumindest die Kinder der Stars vor Paparazzi geschützt. Es ist ihnen per Strafe verboten, sie zu fotografieren. Jennifer Garner, die mit Ben Affleck verheiratet ist, sagt dazu in einem "Gala"-Interview: "Es war einfach nicht mehr auszuhalten. Die Paparazzi standen jeden Tag vor unserer Tür, kein Schritt blieb undokumentiert. Aber seit dieses Gesetz in Kraft ist, hat sich unser Leben dramatisch verändert. Unsere Kinder haben seitdem tatsächlich keine Kameralinsen und schreiende Fotografen mehr in ihren Gesichtern, wenn wir morgens aus dem Haus gehen."