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www.rhetorik.ch aktuell: (12. Dez, 2014)

Greenpeace Aktion in Peru

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Greenpeace hat einen publicity Stunt nahe der Nazca Linien in peru gewagt. In grossen Buchsteaben ist zu lesen: "Zeit zum Wechsel. Die Zukunft liegt in erneuerbarer Energie". Laut BBC" musste sich Greenpeace aber entschuldigen, weil das Banner in der Nähe einer Figur angebracht wurde, die vor 1500 Jahren als weisser Sand auf den Felsen aufgebracht worden war. Die Gegend ist für Besucher nicht betretbar, weil sonst das Monument zerstört werden könnte. Publicity stunts sind immer eine Gratwanderung. Durch die Brüskierung der Peruanischen Regierung kam die Aktion auch in die Medien, nicht nur in Europa auch in den USA, so in der New York Times. Natürlich sind Empörung gegen für behäbige Politiker unbequeme Organisationen wie Greenpeace auch immer auch politisch motiviert. So, ist nicht nur die Aktion, sondern auch der Protest Teil von Propaganda. Die Frage ist, ob die Aktion den Protest gar einkaluliert worden war und dass die Aktivisten erhofft hatten, dass protestiert würde. Denn nichts wäre schlimmer, als wenn niemand die Aktion sehen würde.




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"Zeit für einen Wechsel: Die Zukunft ist erneuerbar" - mit diesem Schriftzug wollte Greenpeace eigentlich für den Klimaschutz werben. Die Aktion ging jedoch gründlich nach hinten los. Die Umweltschützer brachten die Zeilen nämlich am Ort der weltbekannten Nazca-Linien in der peruanischen Wüste an. Die Aktion im Vorfeld der Klimakonferenz in Lima sorgte bei der peruanischen Regierung für Ärger. Inzwischen bedauert Greenpeace laut dem "Guardian" das Vorgehen. "Greenpeace entschuldigt sich bei den Bürgern von Peru für die jüngste Aktion, eine Botschaft der Hoffnung am Ort der historischen Nazca-Linien angebracht zu haben", zitiert die Zeitung einen Greenpeace-Sprecher. Doch das peruanische Kulturministerium ist aufgebracht. Medienberichten zufolge gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass die Aktivisten das Land nicht verlassen dürfen. In Lima soll bis Freitag der Entwurf eines umfassenden internationalen Klimaschutzabkommens erarbeitet werden, das bei der nächsten UN-Klimakonferenz 2015 in Paris beschlossen werden soll. So könnte es im Jahr 2020 rechtzeitig nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls in Kraft treten. Am Rande des Uno-Klimagipfels demonstrierten am Mittwoch tausende Menschen für mehr Umweltschutz. Bei heissen Temperaturen zog ein etwa zwei Kilometer bunter Marsch durch das Zentrum der peruanischen Hauptstadt. "Das Wasser gehört uns" und "Hundert Prozent saubere Energie", war unter anderem auf Transparenten zu lesen. Dies berichteten Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP.

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