Greenpeace hat einen publicity Stunt nahe der Nazca Linien in peru gewagt.
In grossen Buchsteaben ist zu lesen: "Zeit zum Wechsel. Die Zukunft liegt
in erneuerbarer Energie". Laut
BBC"
musste sich Greenpeace aber entschuldigen, weil das Banner in der Nähe
einer Figur angebracht wurde, die vor 1500 Jahren als weisser Sand auf den
Felsen aufgebracht worden war. Die Gegend ist für Besucher nicht betretbar,
weil sonst das Monument zerstört werden könnte.
Publicity stunts sind immer eine Gratwanderung. Durch die Brüskierung der
Peruanischen Regierung kam die Aktion auch in die Medien, nicht nur in Europa
auch in den USA, so in der
New
York Times. Natürlich sind Empörung gegen für behäbige Politiker unbequeme Organisationen wie
Greenpeace auch immer auch politisch motiviert. So, ist nicht nur die Aktion, sondern auch der Protest
Teil von Propaganda. Die Frage ist, ob die Aktion den Protest gar einkaluliert worden war und dass die
Aktivisten erhofft hatten, dass protestiert würde.
Denn nichts wäre schlimmer, als wenn niemand die Aktion sehen würde.

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"Zeit für einen Wechsel: Die Zukunft ist erneuerbar" - mit diesem
Schriftzug wollte Greenpeace eigentlich für den Klimaschutz
werben. Die Aktion ging jedoch gründlich nach hinten los. Die
Umweltschützer brachten die Zeilen nämlich am Ort der
weltbekannten Nazca-Linien in der peruanischen Wüste an. Die
Aktion im Vorfeld der Klimakonferenz in Lima sorgte bei der peruanischen
Regierung für Ärger.
Inzwischen bedauert Greenpeace laut dem "Guardian" das Vorgehen.
"Greenpeace entschuldigt sich bei den Bürgern von Peru für
die jüngste Aktion, eine Botschaft der Hoffnung am Ort der
historischen Nazca-Linien angebracht zu haben", zitiert die Zeitung
einen Greenpeace-Sprecher. Doch das peruanische Kulturministerium ist
aufgebracht. Medienberichten zufolge gab die Staatsanwaltschaft bekannt,
dass die Aktivisten das Land nicht verlassen dürfen.
In Lima soll bis Freitag der Entwurf eines umfassenden internationalen
Klimaschutzabkommens erarbeitet werden, das bei der nächsten
UN-Klimakonferenz 2015 in Paris beschlossen werden soll. So könnte
es im Jahr 2020 rechtzeitig nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls in
Kraft treten.
Am Rande des Uno-Klimagipfels demonstrierten am Mittwoch tausende Menschen
für mehr Umweltschutz. Bei heissen Temperaturen zog ein etwa zwei
Kilometer bunter Marsch durch das Zentrum der peruanischen Hauptstadt.
"Das Wasser gehört uns" und "Hundert Prozent saubere Energie", war
unter anderem auf Transparenten zu lesen. Dies berichteten Korrespondenten
der Nachrichtenagentur AFP.