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www.rhetorik.ch aktuell: (10. Okt, 2014)

Ausbreitung von Ebola

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Ein Mann hat im Flugzeug von Philadelphia nach Punta Cana ein Witzchen gemacht: "Ich habe Ebola. Ihr seit alle verloren". Die Folge war, dass er von in Personal in blauen Anzügen und Gasmasken weggeführt wurde. Quelle: NPR Oktober 11: Eine interaktive Simulation Max Planck Institut.


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Ein Washingtonpost Artikel Visualisiert die Ausbreitung von Krankheiten. Bei Ebola sieht es nicht gut aus.

Unterdessen ist ein Ebola Patient in den USA gestorben. Es gibt Nervosität. In New York haben Putzcrews von Passagierflugzeugen gestreikt.
Nachtrag vom 11. Oktober: Krisensitzung zu Ebola:
Die apokalyptischen Bilder von Helfern in Schutzanzügen, von Leichen auf den Strassen, von überfüllten Behandlungszentren - das war lange Zeit weit weg. Nun plötzlich steht Ebola vor der Haustür. Wie andere Behörden im Westen betont auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) stets, dass die Gefahr eines Ebola-Ausbruchs angesichts unseres Gesundheitssystems unrealistisch sei, dass die Ausbreitung rasch gestoppt würde. Mit einem grösseren Ausbruch oder gar einer Epidemie rechnen die Schweizer Behörden nicht. Und doch: Spezialisten sind nach der Erkrankung der spanischen Pflegerin beunruhigt. Sie möchten wissen, wie das Virus sie trotz Schutzanzug infizieren konnte. Dies ist weiterhin unklar. "Das interessiert uns extrem", sagt der stellvertretende Kantonsarzt und Infektiologe am Spital Wallis, Frank Bally. Laut einer aktuellen Studie liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Ebola-Virus bis Ende Oktober über den Flugverkehr in die Schweiz eingeschleppt wird, bei ungefähr fünf Prozent. Infektiologe Bally hofft, dass sich Ebola in der Schweiz nicht grossflächig ausbreitet. Der Kanton Wallis verfügt zwar über vier Isolierzimmer und Spezialisten, die im Umgang mit Ebola ausgebildet sind. Bei einem grösseren Ausbruch des Killervirus aber wäre das Gesundheitssystem nicht nur im Wallis, sondern gesamtschweizerisch einer Belastungsprobe unterworfen. "In so einer Situation wären viele Spitäler überfordert", sagt Bally. Gewisse Behandlungen könnten die Spitäler dann nicht mehr anbieten. Das Problem: Sie arbeiten als 24-Stunden-Betriebe. "Wir können heute nicht beliebig zusätzliches Personal für einen Einsatz gegen Ebola ausbilden, müssten es aber, wenn sich die Situation zuspitzen würde." Wie stark bereits eine einzelne Ansteckung ein Spital belastet, zeigt der Fall in Spanien: Heute stehen 17 Menschen unter Quarantäne, mit denen die Pflegerin offenbar Kontakt hatte. Um sie zu behandeln, wurden in der Klinik drei Stockwerke freigeräumt.

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