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Der grüne Schweizer Politiker Geri Müller reiht sich
in die Gruppe der Politiker, die sich mit Selbstfotos in Bedrängnis
bringen. Die "Schweiz am Sonntag" hat die Geschichte zuerst
gebracht.
Geri Müller hätte sofort proaktiv handeln müssen.
Nach der Berichterstattung über Nackt-Bilder gibt es nur eines:
Offen informieren!
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Aus
20 Min :
Die Geschichte, die "Schweiz am Sonntag" heute
über den Grünen Badener Stadtrat und Nationalrat Geri
Müller [2048.jpg] Geri Müller GPS, AG NationalratProfil
anzeigenauf MerklisteVerbunden mit Gibellina-Arts AG, Baden
weitere Verbindungen anzeigen und dessen angebliche 21-jährige
Handy-Sex-Chat-Partnerin schreibt, ist hochbrisant. Dies aus mehreren
Gründen.
Einerseits sind da die Nackt-Selfies des Politikers, die er in einer
mehreren Wochen dauernden Chat-Beziehung mit der Frau ausgetauscht
haben soll. Das gehört zwar zwischen zwei mündigen
erwachsenen Personen in den privaten Bereich kann aber dann für
einen gewählten Volksvertreter dann zum Problem werden, wenn, wie
die "Schweiz am Sonntag" schreibt, ein Teil der Bilder an Müllers
Arbeitsplatz im Badener Amtshaus entstanden oder direkt aus dem
Nationalratssaal im Bundeshaus verschickt worden seien.
Andererseits habe die Badener Stadtpolizei die junge Frau, eine
Bernerin, am Mittwoch, 13. August in der Altstadt von Baden verhaftet.
Sie sei dort von einer jungen Frau zu einer Aussprache von Frau zu Frau
eingeladen worden. In Wirklichkeit war das laut "Schweiz am Sonntag"
eine Falle: Es war Nationalrat Geri Müller, der die Polizei auf
die junge Frau ansetzte.
Die junge Frau gibt an, Geri Müller habe sie nach der
Whatsapp-Sex-Chat-Affäre dazu gedrängt, den Chat auf ihrem
Handy zu löschen und das Gerät abzugeben. Die Zeitung,
die angibt, das gesamte
Material zu kennen, welches "unzweifelhaft echt" sei zitiert aus dem
Chat. Frage Müller: "Hast Du das Natel noch?" Die junge Frau
sagt Ja.
Antwort Müller: "Die Chance ist gross, dass du es bald
nicht mehr
hast."
Interessant ist auch die Rolle der Polizei in der Geschichte:
Die Stadtpolizei Baden erhielt den Auftrag, die junge Frau in
Baden anzuhalten, von der Kantonspolizei Aargau. Diese wiederum
hat den Auftrag, eine Personenkontrolle durchzuführen, von
der Berner Kantonspolizei erhalten. Doch laut "Schweiz am Sonntag"
steckte ursprünglich Geri Müller hinter der Alarmierung
der Kantonspolizei Bern und damit dem Plan, die junge Bernerin in
Baden festzunehmen.
Geri Müller sagte gegenüber der Zeitung: "Es ist
alles sehr kompliziert. Ich kann das weder bestätigen noch
dementieren". Für 20 Minuten war der Politiker bisher nicht
zu erreichen.
Der "Schweiz am Sonntag" liegen gemäss ihres Artikels zudem
Tondukumente vor, die beweisen sollen, dass Müller die junge
Frau telefonisch aufgefordert habe, den Chat zu löschen und
die Affäre abzustreiten, falls man sie darüber ausfragen
sollte. Sie solle sagen: "Von dem weiss ich nichts". Notfalls einfach
"lügen". Er wisse das von anderen Nationalräten: Wenn man
es nicht so mache: "schwups und weg von der Bildfläche".
Die Geschichte ist eine willkommene Polit Glosse:
Spiegel,
Blick,
NZZ.
Ein
Update auf 20 Min.
Tagi,
Und
Twitterkommentare.