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www.rhetorik.ch aktuell: (17. Aug, 2014)

Nackt Selfies von Nationalrat

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Radio 24 MP3
Der grüne Schweizer Politiker Geri Müller reiht sich in die Gruppe der Politiker, die sich mit Selbstfotos in Bedrängnis bringen. Die "Schweiz am Sonntag" hat die Geschichte zuerst gebracht. Geri Müller hätte sofort proaktiv handeln müssen. Nach der Berichterstattung über Nackt-Bilder gibt es nur eines: Offen informieren!
Aus 20 Min :
Die Geschichte, die "Schweiz am Sonntag" heute über den Grünen Badener Stadtrat und Nationalrat Geri Müller [2048.jpg] Geri Müller GPS, AG NationalratProfil anzeigenauf MerklisteVerbunden mit Gibellina-Arts AG, Baden weitere Verbindungen anzeigen und dessen angebliche 21-jährige Handy-Sex-Chat-Partnerin schreibt, ist hochbrisant. Dies aus mehreren Gründen. Einerseits sind da die Nackt-Selfies des Politikers, die er in einer mehreren Wochen dauernden Chat-Beziehung mit der Frau ausgetauscht haben soll. Das gehört zwar zwischen zwei mündigen erwachsenen Personen in den privaten Bereich kann aber dann für einen gewählten Volksvertreter dann zum Problem werden, wenn, wie die "Schweiz am Sonntag" schreibt, ein Teil der Bilder an Müllers Arbeitsplatz im Badener Amtshaus entstanden oder direkt aus dem Nationalratssaal im Bundeshaus verschickt worden seien. Andererseits habe die Badener Stadtpolizei die junge Frau, eine Bernerin, am Mittwoch, 13. August in der Altstadt von Baden verhaftet. Sie sei dort von einer jungen Frau zu einer Aussprache von Frau zu Frau eingeladen worden. In Wirklichkeit war das laut "Schweiz am Sonntag" eine Falle: Es war Nationalrat Geri Müller, der die Polizei auf die junge Frau ansetzte. Die junge Frau gibt an, Geri Müller habe sie nach der Whatsapp-Sex-Chat-Affäre dazu gedrängt, den Chat auf ihrem Handy zu löschen und das Gerät abzugeben. Die Zeitung, die angibt, das gesamte Material zu kennen, welches "unzweifelhaft echt" sei zitiert aus dem Chat. Frage Müller: "Hast Du das Natel noch?" Die junge Frau sagt Ja. Antwort Müller: "Die Chance ist gross, dass du es bald nicht mehr hast." Interessant ist auch die Rolle der Polizei in der Geschichte: Die Stadtpolizei Baden erhielt den Auftrag, die junge Frau in Baden anzuhalten, von der Kantonspolizei Aargau. Diese wiederum hat den Auftrag, eine Personenkontrolle durchzuführen, von der Berner Kantonspolizei erhalten. Doch laut "Schweiz am Sonntag" steckte ursprünglich Geri Müller hinter der Alarmierung der Kantonspolizei Bern und damit dem Plan, die junge Bernerin in Baden festzunehmen. Geri Müller sagte gegenüber der Zeitung: "Es ist alles sehr kompliziert. Ich kann das weder bestätigen noch dementieren". Für 20 Minuten war der Politiker bisher nicht zu erreichen. Der "Schweiz am Sonntag" liegen gemäss ihres Artikels zudem Tondukumente vor, die beweisen sollen, dass Müller die junge Frau telefonisch aufgefordert habe, den Chat zu löschen und die Affäre abzustreiten, falls man sie darüber ausfragen sollte. Sie solle sagen: "Von dem weiss ich nichts". Notfalls einfach "lügen". Er wisse das von anderen Nationalräten: Wenn man es nicht so mache: "schwups und weg von der Bildfläche".
Die Geschichte ist eine willkommene Polit Glosse: Spiegel, Blick, NZZ. Ein Update auf 20 Min. Tagi, Und Twitterkommentare.
Nachtrag vom 19. August, 2014: Die Geschichte gibt weiter zu reden:
Nachtrag vom 21. August, 2014: Geht es um eine Demontage? Blick über PR Berater Sacha Wigdorovits. Und im Persoenlich gibt es ein Interview mit Patrick Müller von der Schweiz am Sonntag über die Wendungen im Wirbel um den Stadtammann. Nachtrag vom 24. August, 2014: Geri-Gate:


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