Kritiker des Schweizerpsalms
"Trittst im Morgenrot daher" meinen, die Landeshymne
sei nicht mehr zeitgemäss,
schwierig zu singen, basiere auf christlichem Gedankengut, klammere
multikulturelles Gedankengut aus und müsse die kulturelle
Vielfalt widerspiegeln. Das Projekt, die Landeshymne zu ändern,
hat hohe Wellen geschlagen. Das Ansinnen die traditionelle Landeshyme
einer multikulturellen Gesellschaft anzupassen, stösst aber auch
auf Widerstand. Die Anhänger der alten Hymne meinen,
eine Hymne dürfe patriotisch und konservativ sein. Weil die
Melodien und Texte in allen Ländern bei ihren Hymnen historische
Wurzeln haben, wäre es in Frankreich zum Beispiel unmöglich, die "Marseillaise"
zu ersetzen. Die Schweizer Landeshymne "Rufst du mein Vaterland" musste 1961
geändert werden, weil die alte Melodie der britische Landeshymne entsprach.
Nachtrag vom 24. Juli, 2014:
Nach
Wikipedia hat das
Unternehmen Villiger und Söhne schon im Jahre 1998 eine neue
Komposition gesponsert.
Ein NZZ Artikel vom 1. August 2012 fragt: "Wer erlost uns vom Alpengluehn"?
Die Schweizerische Nationale Gesellschaft hat ein
Projeckt CHymne lanciert, das das Ziel hat
eine neue Hymne zu machen. Die Frist zur Einreichung von Vorschlägen ist im Juni
schon
abgelaufen.
Am 7. Juli seien schon
200 Vorschläge eingetroffen.
Ein Wettbewerb ist der richtige Weg. Wenn dieser Wettbewerb eine tolle
Hymne hervorbringt, könnte man auch ganz demokratisch darüber abstimmen, ob
man wecheln will. Oder eine tolle Sendung im Fernsehen machen, wo die Zuschauer abstimmen
(wobei die alte Hymne immer noch ein Kandidat bleibt).
Die Wettbewerbseingänge werden nach Projekt CHymne von folgender Jury beurteilt:
Im Tagesanzeiger hat
Thomas Widmer die Streitfrage wie folgt kommentiert:
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