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www.rhetorik.ch aktuell: (18. Jul, 2014)

Gezaenk um neue Nationalhymne?

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Die Hymne vor dem Jahre 1961: Rufst Du mein Vaterland


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Schweizer Nationalhymne seit 1961: Trittst im Morgenrot daher.


Kritiker des Schweizerpsalms "Trittst im Morgenrot daher" meinen, die Landeshymne sei nicht mehr zeitgemäss, schwierig zu singen, basiere auf christlichem Gedankengut, klammere multikulturelles Gedankengut aus und müsse die kulturelle Vielfalt widerspiegeln. Das Projekt, die Landeshymne zu ändern, hat hohe Wellen geschlagen. Das Ansinnen die traditionelle Landeshyme einer multikulturellen Gesellschaft anzupassen, stösst aber auch auf Widerstand. Die Anhänger der alten Hymne meinen, eine Hymne dürfe patriotisch und konservativ sein. Weil die Melodien und Texte in allen Ländern bei ihren Hymnen historische Wurzeln haben, wäre es in Frankreich zum Beispiel unmöglich, die "Marseillaise" zu ersetzen. Die Schweizer Landeshymne "Rufst du mein Vaterland" musste 1961 geändert werden, weil die alte Melodie der britische Landeshymne entsprach.

Nachtrag vom 24. Juli, 2014: Nach Wikipedia hat das Unternehmen Villiger und Söhne schon im Jahre 1998 eine neue Komposition gesponsert. Ein NZZ Artikel vom 1. August 2012 fragt: "Wer erlost uns vom Alpengluehn"? Die Schweizerische Nationale Gesellschaft hat ein Projeckt CHymne lanciert, das das Ziel hat eine neue Hymne zu machen. Die Frist zur Einreichung von Vorschlägen ist im Juni schon abgelaufen. Am 7. Juli seien schon 200 Vorschläge eingetroffen. Ein Wettbewerb ist der richtige Weg. Wenn dieser Wettbewerb eine tolle Hymne hervorbringt, könnte man auch ganz demokratisch darüber abstimmen, ob man wecheln will. Oder eine tolle Sendung im Fernsehen machen, wo die Zuschauer abstimmen (wobei die alte Hymne immer noch ein Kandidat bleibt). Die Wettbewerbseingänge werden nach Projekt CHymne von folgender Jury beurteilt:
Im Tagesanzeiger hat Thomas Widmer die Streitfrage wie folgt kommentiert:


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