AI Forscher interessieren sich für messbare Grössen, die die
Popularität eines Bildes ausmacht. In einem in 20 Minuten erwähnten Artikel
eines Teams von MIT, eBay und DigitalGlobe wurden 2.3 Millionen Bilder statistisch
untersucht. Als Popularität wurde die Anzahl Bildaufrufe genommen und mit
einfachen Farbhistograms korrelliert. Auf
dieser Seite
können Bilder raufgeladen werden. Der Computer sieht dann voraus, wie populär
das Bild sein kann. Wir haben es mit ein paar Rheinfallbilder (Turner und Bleuler Malschule)
ausprobiert:
20 Min:
Positive Auswirkungen auf den Erfolg von Bildern im Internet haben laut
Khosla vor allem Miniröcke, Bikinis, BHs, Parfümflaschen -
und Waffen. Hingucker sind auch Fotos mit Geparden, Riesenpandas, Lamas
oder Marienkäfern. Auch Bilder, auf denen Tassen zu sehen sind,
bekommen viele "Likes".
Weniger erfolgreich sind hingegen Bilder, auf denen Pferde,
Wildschweine, Notebooks, Golfwagen oder Heizkörper abgelichtet
sind. Die Studie sagt auch, dass Menschen allgemein beliebter sind
als Gegenstände. Zudem schneiden Fotos, die in warmen Rot-
oder Gelbtönen gehalten sind, besser ab als Fotos in kalten
Farbtönen.
Entscheidend für den Erfolg sind allerdings nicht nur obige
Faktoren, sondern auch die Anzahl Follower oder Freunde, die das Bild
teilen können. Um zu testen, ob Bilder das Potenzial haben, viral
zu werden, hat Khosla seinen Algorithmus öffentlich zugänglich
gemacht. Auf seiner Website können eigene Bilder hochgeladen werden,
die anschliessend auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet werden. Erreicht
ein Bild wenige Punkte, floppt es. Eine Zehn auf der Skala hingegen
lässt auf eine Klickgranate schliessen.
Eine Seite aus dem Artikel: