Folgende Grafik prophezeite letztes Jahr einen Börsencrash:
Quelle.
Weil die Kursentwicklung auch von psychologischen Faktoren bestimmt werden, könnte
die Grafik tatsächlich einen Einfluss haben. Ein Kurseinbruch wäre ein Beispiel
für eine
psychosomatische Krankheit der Finanzmärkte: der Patient glaubt,
krank zu sein, und wird auch krank. Die Graphik ist ein paar Monate alt. Wir
20 Minuten:
Trotz der Entwarnung des Spezialisten - die Grafik sorgt auf Foren und
sozialen Medien für Aufsehen. Das Bild sei nicht schön und seine
Bedeutung lasse sich nicht so einfach kleinreden, sagt beispielsweise
der bekannte Börsen-Kolumnist Mark Hulbert.
Zusätzlich sorgt die US-Investorenlegende George Soros für
Verunsicherung. Wie aus den neusten Dokumenten der US-Börsenaufsicht
hervorgeht, wettet er im grossen Stil auf fallende Kurse. Seine
Hedgefondsfirma Soros Fund Management hat die sogenannten Short-Positionen
auf den amerikanischen Leitindex S&P 500 massiv ausgebaut. Short-Papiere
sind Leerverkäufe, mit denen ein Anleger von fallenden Kursen
profitieren kann.
Der Wert der grössten Einzelposition des Fonds ist von 470 Millionen
auf 1,3 Milliarden Dollar gestiegen. Sollte es tatsächlich zu einem
Börsencrash kommen, würde Soros ein Vielfaches von diesem
Einsatz als Gewinn einfahren.
Addendum: Hier sind neuere Plots.
In
Mathematica:
s1= FinancialData["^DJI", {{1928, 1, 1}, {1929, 10, 26}}];
s2= FinancialData["^DJI", {{2013, 2, 5}, {2014, 2, 17}}];
DateListPlot[s1, Joined -> True, PlotStyle -> Red, AspectRatio -> 1]
DateListPlot[s2, Joined -> True, PlotStyle -> Blue, AspectRatio -> 1]
t1 = Table[s1[[k, 2]], {k, Length[s1]}]; max1=Max[t1]; min1=Min[t1];
t2 = Table[s2[[k, 2]], {k, Length[s2]}]; max2=Max[t2]; min2=Min[t2];
tt1=(t1-min1)/(max1-min1); tt2=(t2-min2)/(max2-min2);
S=ListPlot[{tt1, tt2}, Joined -> True,PlotStyle->{Red,Blue},AspectRatio->1]