Tips Anitra Eggler und Spiegel:
- Den Tag Offline starten. Die erste Stunde des Tages ist Planung.
- Mailbox ist kein Baby das 24/7 beaufsichtigt werden muss.
- Alle akustischen Emailankündigungen ausschalten.
- Stecker raus, Handy aus, um Offline Stunden durchzuhalten.
- Drei mal am Tag email checken ist genug. Mailfreie Zeiten.
- 50 Prozent erledigt sich von selbst.
- Email aussortieren.
- 30% weniger sinden gibt auch 30 Prozent weniger.
- Keine Kritik mit fettem Verteiler, Nacht oder Wochenendemails.
- Persoenliches bleibt persoenlich.
- Mit Stil schreiben, hoeflich halten.
- Bei Weiterleitung, die Betreffzeile updaten.
- Simpel, Smart, Sauber, Post geleert, rest geloescht oder gespeichert.
- Weg Abos, Infos von Online-Shops, Newslettern, Social networks.
- Email kurz fassen: Mailtext wie ein "Bild" Titel halten.
- Gespraech ist oft besser, vor allem bei Konflikten.
- Nur Sklaven sind staendig erreichbar.
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Sie sind oft unnötig, gehen an viel zu viele Personen und ihre
Beantwortung frisst viel Zeit: 64 Prozent der Beschäftigten in
der Schweiz fühlen sich von der Flut an geschäftlichen Mails
gestresst. Das zeigt die neue repräsentative Studie "Workplace
Survey" des Personaldienstleisters Office Team. Deswegen wurden 22 Prozent
der Personalverantwortlichen bereits mit Bedenken von Arbeitnehmern
konfrontiert.
Auch die Berufsorganisation KV Schweiz stellt seit einigen Jahren fest,
dass mehr Arbeitnehmer ständig ihre Mails abchecken. "Personen aus
dem mittleren bis höheren Kader sind am stärksten betroffen",
sagt Ingo Boltshauser von KV Schweiz. Diese würde sich dem Mailberg
beispielsweise bereits auf dem Arbeitsweg stellen. Mit teils gravierenden
Folgen: "Zu viele Mails können zu Dauerstress führen, der krank
macht", erklärt Boltshauser. Gemäss dem Staatssekretariat
für Wirtschaft verursachen Stress und gesundheitliche Probleme
jährlich Kosten von mindestens 7,8 Milliarden Franken.