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www.rhetorik.ch aktuell: (13. Dez, 2013)

Panne mit Gebaerdensprache

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Die Gesten des Mannes, der unter anderem die Rede von US-Präsident Barack Obama für Gehörlose übersetzen sollte, waren offenbar komplett unverständlich. "Die Handzeichen, sein Gesichtsausdruck und seine Körperbewegungen stimmten überhaupt nicht mit dem überein, was die Redner sagten", erklärte Braam Jordaan, ein gehörloser Südafrikaner und Vorstandsmitglied einer Tauben-Organisation. "Ich bin wütend und fühle mich gedemütigt", so Jordaan zur australischen News-Seite SBS. "Es ist eine Schande, was an der Trauerfeier passiert ist." Zulu-Gebärden? Verteidiger des Dolmetschers machten hingegen geltend, dass der Mann Gebärden benutzt habe, die auf der südafrikanischen Zulu-Sprache basierten. Gehörlosen-Aktivisten halten von dieser Interpretation allerings wenig. In Südafrika gebe es nur eine einzige, für alle regionalen Dialekte gültige Gebärden-Sprache. "Keine akzeptierte Form" Sheena Walters vom Welt-Verband der Gebärdensprache-Dolmetscher sagte, es sei ziemlich offensichtlich, dass der Mann keine akzeptierte Form der südafrikanischen oder einer anderen internationalen Gebärdensprache benutzt habe. (...) Ein Sprecher der südafrikanischen Regierung sagte, man habe Verständnis für die Wut der Gehörlosen. Ein Untersuchung des Vorfalls sei bereits eingeleitet worden.

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