Die staatlichen Medien in Griechenland werden geschlossen.
Das könnte eine Chance für kleine Sender und das Internet sein.
Gefahr besteht aber auch vor eine Verseichtung und Amerikanisierung der Medien in
Griechenland. Aus
Persoenlich:
Die Regierung inAthen hat am Dienstag überraschend beschlossen, den staatlichen
Radiosendersowie das Fernsehen zu schliessen. "Es wird eine neue
TV- und Radio-Institutiongeben", sagte Regierungssprecher Simos
Kedikoglou. Die Ausstrahlung der staatlichen Sender sollte
bereits in der Nacht auf Mittwoch eingestellt werden. Insgesamt
sollten rund 2'900 Techniker, Angestellteund Journalisten ihre
Arbeit verlieren, berichteten griechische Medien. Sie sollen eine
Abfindung erhalten. (...)
Geschlossen werden drei staatliche landesweit ausgestrahlte Fernsehprogramme,
sieben landesweit ausgestrahlte Radioprogramme sowie 19 regionale Radiosender.
Damit geht eine 75-jährige Ära in der griechischen Medienlandschaft zu
Ende. Das erste staatliche Rundfunkprogramm war im Jahr 1938 ausgestrahlt
worden. Griechenland muss im Rahmen seines Konsolidierungsprogramms
bis Ende des Jahres 4'000 Staatsbedienstete entlassen. Bis Ende 2014
sollen 15'000 gehen. Die EU-Kommission in Brüssel betonte erst
am Dienstag, es sei wichtig, dass Athen die vereinbarten Reformen des
laufenden Programms in die Tat umsetze.
Siehe auch
Welt,
SRF
und
NZZ vor einem Jahr.