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www.rhetorik.ch aktuell: (18. Mar, 2013)

Rhetorik um Statistiken

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Klimaforscher arbeiten mit längerfristigen Trends. Da die durchschnittliche Jahrestemperatur fluktuiert, kann man nicht mit kurzfristige Daten argumentieren. Ausser für rhetorische Zwecke.

Ein Slate Artikel geht darauf ein.

Links ist der Graph von der Klimaforscherseite realclimate.org, rechts der Graph eines Tabloids, mit dem Titel: "Der harte Beweis, dass globale Wärmevorhersagen alle falsch sind." Der Grund. Die Temperaturen sind in den letzten 3 Jahren gesunken.



Klimaforscher nennen als Gründe werden fluktuierende Trends wie El Nino angegeben. Lufttemperaturen sind auch nicht alles. Die Wassertemperaturen steigen und das Eis schmilzt schneller, als alle Prognosen:

Wasser Quelle Eis Quelle




Unabhängig davon, was nun richtig ist, und welche Vorhersagen eintreffen oder nicht, kann ein Bild immer verschieden interpretiert werden. Rhetorische Kunst ist es, die Daten so zu interpretieren, dass sie mit der eigenen Meinung oder Agenda übereinstimmen.

Versuchen wir uns doch mal mit etwas Rhetorik: Im Moment friert die Schweiz noch und sogar das Das Tessin erwacht in Weiss. Ist doch ein Beweis, dass Klimaforscher Unsinn reden ....



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