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www.rhetorik.ch aktuell: (09. Okt, 2012)

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Felix Baumgartner will aus 36 km Höhe einen Fallschirmsprung machen und dabei die Schallgeschwindigkeit erreichen oder gar überschreiten. Noch heisst es warten.

Aus 20 Min
Mit einem ganz speziellen Heliumballon aus einer hauchdünnen Polyethylen-Folie steigt Felix Baumgartner über der Wüste von New Mexico über 36 Kilometer in den Himmel. Ein Spezialanzug schützt ihn davor, dass sein Blut zu kochen beginnt. Sind die Bedingungen optimal, kann der Österreicher wegen des geringeren Luftwiderstands eine Geschwindigkeit von über 1200 km/h erreichen. Am Schluss wird er wegen des steigenden Widerstands auf eine Geschwindigkeit von 250 bis 300 km/h gebremst. Rund 1500 Meter über dem Meer öffnet er schliesslich seinen Fallschirm - nach über 6-minütigem Freien Fall. Der Ballon, den ihn weit in den Himmel bringt, platzt irgendwann, dann trudelt die Kapsel herunter. Ein Fallschirm bremst die Kapsel schliesslich automatisch.
Blick:
Felix Baumgartner will als erster Mensch nur mit einem Druckanzug und einem Helm bekleidet im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Zuvor steigt er etwa drei Stunden mit einem Heliumballon in 36 Kilometer Höhe auf.

Der 43-Jährige will neben dem Durchbrechen der Schallmauer und dem höchsten Fallschirmsprung gleich noch zwei weitere Rekorde brechen: Die höchste Ballonfahrt mit gut 36'500 Metern und der längste freie Fall - fünfeinhalb Minuten soll er ungebremst zur Erde rasen. (...) Zwei Stunden vor dem Aufstieg in einem Heliumballon auf eine Höhe von 36 Kilometer zieht Baumgartner seinen Druckanzug an. Ausserdem atmet er in dieser Zeit reinen Sauerstoff ein, um den Stickstoff aus dem Blut zu bekommen. 30 Minuten vor dem Abflug wird er in seine Kapsel geschnallt und wartet den Countdown ab. Sollte beim halsbrecherischen Versuch trotz der fünf Jahre langen Vorbereitung etwa schief gehen, steht die medizinische Versorgung sofort bereit. Während der gesamten Mission hat Baumgartner sieben Ärzte zur Verfügung. Sowohl am Boden als auch in einem Helikopter in der Luft. Die umliegenden Spitäler sind ausserdem über den Sprung informiert und haben Druckkammern, die mit der Behandlung von Dekompressionskrankheiten vertraut sind, für Baumgartner vorbereitet.
20- Min
Der Countdown zum Rekordsprung des Extremsportlers Felix Baumgartner läuft: An diesem Dienstag will der 43 Jahre alte Österreicher aus einer Höhe von 36 Kilometern aus einem Ballon springen und als erster Mensch nur im freien Fall - ohne Flugzeug oder Rakete - die Schallmauer durchbrechen. Nachdem der Sprung vergangenen Montag wegen zu starken Windes nicht stattfinden konnte, scheinen die Verhältnisse am Dienstag günstig zu sein. Der Wetterexperte des Teams, Don Day, legte das potenzielle Zeitfenster für den Ballonstart mit 14.30 bis 17.00 Uhr mitteleuropäische Sommerzeit fest, wie das Team des Extremsportlers mitteilte. (...) Die letzten Vorbereitungen am Montag in Roswell im US-Bundesstaat New Mexiko sahen leichtes Training, Schlaf und viel Ruhe vor. "Die meiste Angst werde ich wohl haben, wenn ich einige Stunden vor dem Start der Vorbereitungen versuchen werde, noch etwas Schlaf zu bekommen, es um mich herum ruhig ist und ich mit meinen Gedanken alleine bin", sagte Baumgartner. (...) Zwei Stunden vor dem Aufstieg in einem Heliumballon auf eine Höhe von 36 Kilometer zieht Baumgartner seinen Druckanzug an. Ausserdem atmet er in dieser Zeit reinen Sauerstoff ein, um den Stickstoff aus dem Blut zu bekommen. 30 Minuten vor dem Abflug wird er in seine Kapsel geschnallt und wartet den Countdown ab. Sollte beim halsbrecherischen Versuch trotz der fünf Jahre langen Vorbereitung etwas schiefgehen, steht die medizinische Versorgung sofort bereit. Während der gesamten Mission hat Baumgartner sieben Ärzte zur Verfügung. Sowohl am Boden als auch in einem Helikopter in der Luft. Die umliegenden Spitäler sind ausserdem über den Sprung informiert und haben Druckkammern, die für die Behandlung von Dekompressionskrankheiten bestimmt sind, für Baumgartner vorbereitet. Denn Baumgartners Vorhaben ist sehr gefährlich: Erblindung, Genickbruch, Blutgerinnsel oder Ohnmacht könnten dabei auftreten und für den 43-Jährigen zu einem fatalen Ende führen. Baumgartner hat angekündigt, dass der Sprung aus der Stratosphäre sein letzter sein soll.
Aus dem Schweizer Fernsehen: Rekord Sprung vom Rand unserer Welt:
Gefährlicher Weltrekordversuch: Aus 36 Kilometern Höhe will der Extremsportler Felix Baumgartner in die Tiefe springen und dabei die Schallmauer durchbrechen. Dies nur mit einem Druckanzug und einem Helm bekleidet. Wegen des Wetters verzögert sich der Sprung allerdings. Die Vorbereitung für das halsbrecherische Projekt läuft bereits seit fünf Jahren: Akribisch wurde jeder Schritt der Mission von Wissenschaftlern und Raumfahrt-Experten geplant. Das potenzielle Zeitfenster für den Ballonstart liegt bei 15.30 bis 17.00 Uhr MESZ. Eigentlich wollte Baumgartner schon eine Stunde früher starten. Baumgartner wird mit einem Heliumballon drei Stunden lang in die Stratosphäre aufsteigen. Beim Start müssen optimale Wetter- und Windverhältnisse herrschen, da der Ballon zehnmal dünner ist als eine herkömmliche Plastiktüte. Zu grosser Widerstand würde die äussere Hülle beschädigen. Allein die richtige Positionierung des Ballons dauert acht Stunden.

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