Immer wieder macht der CVP Präsident mit Schnellschüssen von
sich reden. Aus welchem Grund schiesst er immer wieder übers Ziel
hinaus? Aus der BAZ
CVP-Politiker kritisieren Idee ihres Präsidenten. Die CVP
fordert ein Sondergesetz gegen Fahrende. Parteiintern stösst
CVP-Präsident Darbellay mit diesem Vorschlag auf Ablehnung. Er
müsse sich in seinem Heimatkanton Wallis profilieren.
Auf den Mann spielt auch Kommunikationsberater Marcus Knill. Darbellay schiesse
oft über das Ziel hinaus. "Er will vermutlich bei seinen Leuten
in der Partei und im Wallis Punkte sammeln, holt sie aber nicht." Er
wolle zeigen, dass er als Parteichef agiere und nicht einknicke - und
müsse dann allzu oft seine Positionen doch revidieren. Christophe
Darbellay springe auf Themen auf und ebenso schnell wieder von selbigen
ab. "Man darf die Meinung ändern und gescheiter werden. Aber
nicht wie ein Fähnchen, das sich immer nach dem jeweiligen Wind
ausrichtet." Darbellay agiert für Knill oft unbedarft und voreilig.
Vor allem: Er handle mehr für sich selber als für die
Sache. "Damit schadet er langfristig sich und auch der Partei."
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