Eine Kunstausstellung in Rom heisst "Der Traum der Italiener".
Sie enthält auch eine Silikon Puppe von Berlusconi die
vom Künstlerduo
Antonio Garullo und
Mario Ottocento
geschaffen worden ist.
Die Künstler wollen den Personenkult um Berlusconi anprangern.
Aus
20 Min:
Silvio Berlusconi hat seine letzte Ruhe gefunden - mit offenen Hosen
in einem gläsernen Sarg. Klar, schaut die ganze Welt hin. Wie
zu Silvios glanzvollsten Zeiten. Bildstrecke im Grossformat "
1|6 Wie im Wachsfigurenkabinett: Silvio Berlusconis "Leiche" wird
in einem gläsernen Sarg ausgestellt. Bild: Reuters/Alessandro
Bianchi Wie im Wachsfigurenkabinett: Silvio Berlusconis "Leiche" wird
in einem gläsernen Sarg ausgestellt. Zufrieden lächelt der
"Cavaliere" vor sich hin... ... die linke Hand steckt noch halb in der
Hose. Die Künstler Antonio Garullo und Mario Ottocento betrachten ihr
Werk. "Der Traum der Italiener" heisst es, weil sich Berlusconi selbst so
bezeichnet haben soll. Amüsiert knipst eine Ausstellungsbesucherin
Fotos des aufgebahrten Politikers.
Er lächelt zufrieden. Hat wie Al Bundy eine Hand in der Hose,
der Reissverschluss steht offen. Silvio Berlusconi träumt nach
seinem Dahinscheiden nochmals von den Bunga-Bunga-Partys. Aufgebahrt
in einem gläsernen Sarg. Mit Micky-Maus-Finken an den Füssen.
Umfrage Darf man einen lebenden Menschen so darstellen?
"Der Traum der Italiener" heisst die Ausstellung, die derzeit in Rom
läuft und bei der dank des Silikon-Silvios Aufsehen garantiert ist.
Kreiert hat die Figur das Künstlerduo Antonio Garullo und Mario
Ottocento. Er habe sich selber als "Traum der Italiener" bezeichnet,
rechtfertigen sie im "Corriere della Sera" den Titel ihres Werks. Die
Künstler wollen damit den Personenkult anprangern, den Berlusconi
immer wieder um sich gemacht habe.