Newt Gingrich hatte einen Tag vor seiner
CNN Debatte ein Problem: eine seiner Ex Frauen, Marianne Gingrich,
die mit ihm 18 Jahre gelebt hat meinte, dass Gingrich eine "offene Ehe" haben wollte.
Gingrich wurde bei der Debatte auch promt darüber gefragt. Er wählte den Angriff
und meinte, dass die "destruktive, negative Art der Medien es schweirig für anständige
Leute mache, in die Politik zu gehen." Der Angriff kam beim Publikum gut an.
Quelle:
ABCNews
Nachtrag vom 21. Januar, 2012:
Gingrich wins the South Carolina Vorwahl klar. Es sind erst Wahlprognosen, doch mit 40.6 Prozent
hat er einen grossen Abstand vor Romney mit 26.3 Prozent.
Die starke Leistung Gingrichs bei den Debatten hat sicher dazu mitgeholfen. Das zeigen
Umfragen an den Urnen.
Der Wahlkampf wurde mit harten Bandagen geführt und hat einen klaren Sieger.
Laut CNN bekam Gingrich schon den ersten Prognosen zufolge weit mehr Stimmen als
der frühere Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney.
Die Sender NBC, ABC und Fox News erklärten den ehemaligen
Parlamentspräsidenten bereits zum Sieger.
Grund für die Abkehr von Romney waren vor allem kritische Fragen zu seinem persönlichen
Vermögen und den Steuern, die er zahlt. Diese konnte der Mormone nicht zur Zufriedenheit
der Wähler im konservativen Südstaat der USA beantworten.
Gingrich dagegen legte zu, weil er insbesondere in zwei Fernsehdebatten zu überzeugen wusste.
Er musste sich dabei Vorwürfen seiner Exfrau stellen, die in einem Fernsehinterview sagte,
er habe sie einst um eine offene Ehe gebeten. So habe er die Affäre mit seiner
Geliebten fortsetzen wollen, die heute seine Ehefrau ist.