Das Rennen um die Amerikanische Präsidentschaftsnomination bei
den Republikanern ist spannend. Wenn immer ein Kandidat vorne ist,
wird er zurückgeschlagen. Michelle Bachmann, Herman Kain,
Rick Perry hatten alle mit Rückschlägen zu kämpfen.
Bei der letzten Debatte war
Newt Gingrich der Spannungspunkt. Nach Rückschlägen
seiner Konkurrenten ist er in Umfragen schnell nach vorne gerückt hatte aber
mit einer liberalen Äusserung um die Einwanderung bei vielen Republikanern angeeckt.
Der Kampf bleibt spannend.
Die Debatten hatten bisher einen erheblichen Einfluss auf die Umfragen. Deshalb sind diese
Auftritte auch populär. Je mehr die Auftritte an Bedeutung gewinnen, desto mehr Leute
sehen hin. Wie beim Autorennen, wo viele Zuschauer auf Unfälle warten, sind es die
Fehltritte der Kandidaten, die interessieren und die zu Viralen Videos werden. Wie Perry's
Blackout.
Auch die Moderatoren sind gefordert und riskieren gar vom Publikum ausgebuht zu werden.
Moderatorin
Maria Bartiromo ist das passiert, als sie eine Frage an
Herman Cain über
die Anschuldigungen über sexualle Belästigungen am Arbeitsplatz hatte.
Kandidaten riskieren auch gar Konfrontation mit dem Moderator.
So hat Gingrich den Moderator
Chris Wallace von Fox News kritisiert,
als dieser ihn über Probleme bei seiner Kampagne fragte:
"Ich würde es schätzen, wenn sie die Fallfragen lassen lassen".
In einer der letzten Debatten meinte Gingrich:
"Meine Kollegen haben sich gut geschlagen, auch absurde Fragen zu beantworten.
Politiker haben von der Vergangenheit gelernt. Im Jahre 1988 wurde
Michael
Dukakis gefragt, ob er auch gegen die Todesstrafe wäre, wenn seine Frau
vergewaltigt und getötet würde. Dukakis antwortete mit "Ja", um nicht schwach
zu erscheinen. Heute würde ein Politiker eine solche provokative Frage als absurd abtun.