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www.rhetorik.ch aktuell: (19. Nov, 2011)

Worte des Deutschen Finanzministers

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Ein weiteres Beispiel einer unbedachten Äusserung stammt vom deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble. Aus dem Spiegel

Quelle: Welt
Die politische Atmosphäre zwischen Deutschland und Grossbritannien ist seit Tagen gestört. Nun droht aus dem leichten Zerwürfnis ein heftiger Konflikt zu werden. Die Londoner Zeitungen erregen sich über Äusserungen des deutschen Finanzministers - und verwenden dabei drastische Kriegsrhetorik. (...) Was die Briten so aufregt, sind vor allem die Äusserungen von Wolfgang Schäuble. Der deutsche Finanzminister hatte am Freitag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa angedeutet, dass er einen Beitritt des Königreichs zum Euro erwarte. Es sei das Recht Grossbritanniens, vorläufig nicht der Euro-Zone anzugehören, so Schäuble. "Aber es geht vielleicht schneller, als mancher heute auf der britischen Insel glaubt." Eines Tages werde ganz Europa eine Währung haben. Schäubles Ansage sei eine "hochprovokative Intervention" gewesen, schreibt die "Daily Mail" - und zitiert den Tory-Abgeordneten Philip Davies mit den Worten, "der deutsche Finanzminister lebe wohl "in Wolkenkuckucksheim" und solle sich gefälligst darauf konzentrieren, die Krise zu lösen. "Anstatt uns zu sagen, was wir zu tun haben, sollte er lieber zuhören, was die Leute in Deutschland wollen - ich bin ziemlich sicher, dass sie lieber die D-Mark zurückhätten, als Griechenland und Italien zu retten."
Welt: Der Boulevard pestet gegen Schäubles Pfund Prognose.

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