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www.rhetorik.ch aktuell: (19. Jul, 2011)

Der Haesslichkeitseffekt

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Sean Murphy Student an der Uni von Queensland hat einen interessanten Hässlichkeitseffekt bemerkt. Wenn verschiedene Gesichter schnell auf zwei Seiten gezeigt werden und man auf die Mitte kuckt, dann sehen die Gesichter aus wie Monster.

20 Min:
Murphy hatte keine Drogen konsumiert, noch litt er an Halluzinationen. Also entschloss er sich, das Phänomen mit tatkräftiger Unterstützung der Universität zu untersuchen. Zusammen mit den beiden Wissenschaftlern Jason Tangen und Matthew Thompson benannte der Student schliesslich den "Flashed Face Distortion Effect". In ihrem auf der Videoplattform YouTube veröffentlichten Clip kann der Effekt auf eigene Gefahr ausprobiert werden. Dabei sollte man sich auf das Kreuz zwischen den beiden Gesichtern konzentrieren. Der YouTube-Film ist bereits über 2,8 Millionen Mal aufgerufen worden. Wie die australischen Forscher ausführen, handelt es sich beim Hässlichkeits-Effekt um eine optische Täuschung. Die Ursache der Wahrnehmungsstörung ist aber noch nicht restlos geklärt. Anscheinend kommt es beim Betrachten von Gesichtern zu einem Automatismus im Gehirn, der die schrägen Bilder hervorruft. Demnach wird jedes neue Gesicht mit den zuvor gesehenen Gesichtern verglichen. Wenn diese Gesichtsvergleiche in sehr kurzer Zeit erfolgen, treten die Unterschiede viel extremer hervor.

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