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Nach Spiegel soll ein Geheimtreffen in Luxemburg
stattfinden, bei dem über die Zukunft Griechenlands in
der Gemeinschaftswährung beraten wird.
Auch einebaldige Umschuldung Griechenlands soll auf der Tagesordnung sein:
Im "5 Minuten Gespräch links diskutieren
Lukas Hässig und Gian Signorell über die Schuldenprobleme Griechenlands.
Quelle. Aus Spiegel: |
Griechenlands Regierung zieht nach Informationen von "Spiegel
Online" in Erwägung, aus dem Euro auszusteigen und eine eigene
Währung einzuführen. Alarmiert durch die Bestrebungen hatte
die EU-Kommission für den Freitagabend zu einem Krisentreffen nach
Luxemburg geladen. Das Treffen findet im Château de Senningen
statt, das von der luxemburgischen Regierung für offizielle Termine
genutzt wird.
(...) Zunächst war die Zusammenkunft heftig dementiert worden. Die Regierungen Griechenlands und der Euro-Zone sowie die EU wiesen zudem Ausstiegspläne zurück. Das Finanzministerium in Athen reagierte scharf. In einer Pressemitteilung bezeichnete sie die Informationen als "unwahr", sie zu veröffentlichen zeuge "von einer unverständlichen Leichtfertigkeit" und sei eine "Provokation". "Derartige Berichte untergraben die Bemühungen Griechenlands und dienen nur den Spekulanten", sagte ein Vertreter aus dem Büro des griechischen Regierungschefs Giorgos Papandreou. In deutschen Regierungskreisen hiess es, ein Austritt Griechenlands "stand und steht nicht an". Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker liess über einen Sprecher ein Krisentreffen in Luxemburg dementieren: "Ich verneine vollkommen, dass es ein Treffen gibt, diese Berichte sind falsch." Auch aus den Finanzministerien der Euro-Länder Spanien, Belgien und der Slowakei hiess es, über eine solche Sitzung sei nichts bekannt. "Ich weiss davon nichts", sagte ein Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel. |
Nachtrag vom 7. Mai, 2011:
20 MIn:
Die Euro-Schuldenkrise ist längst nicht ausgestanden - bei
einem geheimen Treffen in Luxemburg haben mehrere Finanzminister der
Euro-Gruppe am Freitag über die zugespitzte Lage in Griechenland
debattiert. Konkrete Ergebnisse wurden nicht mitgeteilt.
Am Freitagabend hatte ein Bericht von "Spiegel Online", wonach
Griechenland den Austritt aus der Gemeinschaftswährung erwägt,
für einen Kurssturz des Euro und hektische Dementi seitens der
Politik gesorgt.
"Wir haben nicht vor, dass die Eurozone ohne Grund explodiert", sagte der
luxemburgische Ministerpräsident und Eurogruppenchef Jean- Claude
Juncker nach dem Treffen. Man wolle kein Szenario eingehen, Griechenland
aus der Eurozone auszuschliessen oder austreten zu lassen. Dann würde
die Diskussion um die Zukunft des Euro erst richtig wieder beginnen.
Die grossen Länder der Euro-Zone hätten auch "jegliche
Umschuldung" Griechenlands auf dem Treffen ausgeschlossen, sagte
Juncker. Allerdings gibt es bisher unterschiedliche Auffassungen
darüber, was mit dem Begriff genau gemeint ist.
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