Der Beitrag in der ZDF Comedy show
"Heute Show"
wurde zu einem Politikum. Der Reporter im Beitrag ist
Martin Sonneborn,
ehemaliger Chefredakteur des Satiremagazins "Titanic". Er hatte vorgegaukelt,
dass der Beitrag für die "ZDF News" sei.
Lobbyist und Progenerika Geschäftsführer
Peter Schmidt
wurde kurze Zeit später entlassen. Nicht dieses Interviews wegen:
Schmidt hatte im Handelsblatt erklärt, der Verband akzeptiere die Rabattverträge.
Aus
Heilpraxisnet:
In diesem Zusammen löste bereits Anfang Mai diesen Jahres
der nun ehemalige Verbandschef einen Skandal aus. Der ehemlige
Chefredakteur des Satiremagazins "Titanic", Martin Sonneborn, hatte
den Verbands-Geschäftsführer für das Comedymagazin
"heute-show" interviewt. Schmidt wurde von Sonneborn damit gelockt, das
Interview würde für das ZDF geführt werden. Man wolle das
Interview "nach Möglichkeit" in der "heute" Nachrichtensendung oder
im "heute-journal" verwenden. Im Verlauf des Interviews machte Sonneborn
darauf aufmerksam, dass Schmidt einige Formulierungen nicht benutzen
solle. Eben jene Aussagen, die nicht für die Öffentlichkeit
bestimmt waren, wurden jedoch in der Satire-Sendung ausgestrahlt und
sorgten im Anschluss für Empörungen. Sonneborn suggerierte
zudem, er wolle dem Verbandschef helfen, ein postives Bild der Pharmalobby
darzustellen.
Peter Schmidt war seit der Gründung des Lobby-Verbandes für
"Pro Generika" tätig und wurde 2008 zum Geschäftsführer
bestimmt. Davor war Schmidt Referent der Arbeitsgruppe Gesundheit und
Soziale Sicherung der SPD im Bundestag. Ein persönliche Stellungnahme
von Peter Schmidt liegt derzeit nicht vor.