Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank
Philipp Hildebrand war im Zusammenhang mit der Einführung
eines Mindestkurses gegenüber dem Euro am 6. September 2011
verdächtig worden, in unzulässiger Weise
persönliche Vermögensvorteile erlangt zu haben.
Eine Untersuchung durch die Revisionsstelle der Nationalbank und durch die
Eidgenössiche Finanzkontrolle hatte Hildebrand im Dezember
geklärt.
Gestern, am 1. Januar schrieben die NZZ am Sonntag und die Sonntagszeitung,
dass die Insider-Vorwürfen gegen Hildebrand
von Nationalrat Christoph Blocher stammen sollen.
Er habe die damalige Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey
über den Verdacht
informiert.
Blocher schweigt und sagte bei einer Veranstaltung in Niederglatt:
"Es gibt eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden.
Nun ist es Zeit zum Schweigen".
Aus "20 Min": Gegenüber anderen Journalisten beteuerte Blocher, er habe nie gestohlene Daten entgegengenommen.