Auch fast ein Jahr nach der
Lybien,
Krise gibt die Geschichte immer noch
zu reden. Vor allem, die Frage,
ob eine Elite-Einheit der Schweizer Armee bereit stand, um in Tripolis einzugreifen, hatte etwas
Aufregung verursacht.
Zu einem NZZ Bild, das eine F/A-18 Maschine auf einer Fähre (wahrscheinlich auf dem Lago Maggiore)
zeigt, haben wir mit folgenden humoristischen Text per email erhalten:
Schweizer Marine schickt Flugzeugträger ins Mittelmeer
Angesichts der weiterhin schwierigen Lage mit Libyen, hat die
Armeeführung auf Befehl von Bundesrat Ueli Maurer (VBS) , im Sinne
einer vordringlichen Präventionsmassnahme den Flugzeugträger
HSS Nella Martinetti ins Mittelmeer entsandt. Das nuklear angetriebene
Kriegsschiff hat nach dem Bunkern von Taschenmunition, Flugpetrol
und Militaerbisquits im Hafen von Melide Kurs in Richtung Tripolis
eingeschlagen. Begleitet wird das Flagschiff der Schweizer Marine von
den Zerstörern HSS Christoph Blocher und HSS Sämi Schmid sowie
der kurz vor der Abtakelung stehenden Fregatte HSS Micheline.
Was genau der Auftrag der Schweizer Marine in Libyen sein soll konnte
bisher nicht in Erfahrung gebracht werden. Da der Schweizer Bundesrat
eine Kollegialbehoerde ist, welche sich durch äusserste Diskretion
auszeichnet, dringt auch selten eine interne Information an die
Öffentlichkeit bis die Situation geloest ist.
Bundespräsidentin Leuthart konnte auf Anfrage die Mission nicht
bestätigen vermutete aber, dass man ihr wieder einmal nichts gesagt habe,
was von Aussenministerin Calamity-Ray aber umgehend dementiert wurde.
Verkehrsminister Leuenberger wollte auch von nichts wissen, zeigte
sich aber vorsorglich schon einmal sehr betroffen. Bundesrat Burkhalter
wollte sich nicht äussern, da er schon einmal frühzeitig eine geplante
Geiselbefreiungsaktion vor den Medien verplappert hatte und Bundesrätin
Widmer-Schlumpf wusste auch nichts weiteres. Finanzminister Merz erklärte
in gewohnter Manier, dass er persönliche Konsequenzen ziehen wuerde wenn
die Mission scheitern sollte. Wenigstens er vermittelt diesbezueglich
einen kleinen Hoffnungsschimmer.
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